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Disclaimer: Latest EUDR developments
On 21 October, the European Commission proposed targeted changes to the EU Deforestation Regulation (EUDR). These adjustments aim to make the rollout smoother without changing the regulation’s overall goals.
Key points from the proposal:
Read the full explainer here.
Ein EUDR-Stack ist entscheidend, um die komplexe Due-Diligence und Datenverwaltung zu automatisieren, die erforderlich sind, um nachzuweisen, dass Produkte entwaldungsfrei und legal beschafft sind, wie es für die Compliance erforderlich ist. Compliance bedeutet, dass vor jedem Versand eine Due Diligence Erklärung (DDS) eingereicht werden muss. Aufgrund der Genehmigung des vorgeschlagenen EUDR-Verzugs der Europäischen Kommission müssen große und mittlere Unternehmen bis zum 30. Dezember 2025 und kleine und mittlere Unternehmen (SMEs) bis zum 30. Juni 2026 konform sein. Der Zoll wird Waren ohne DDS blockieren, und Strafen können mindestens 4 % des gesamten Umsatzes der Union erreichen.
EUDR kombiniert zwei Bereiche. Erstens erfordert Governance und Berichterstattung (Artikel 12), dass Unternehmen interne Due-Diligence-Systeme einrichten, Risikoschwellen definieren und jährliche Berichte über die Compliance veröffentlichen. Zweitens verlangen operationale Kontrollen (Artikel 9–11), dass Lieferketten Daten (GPS-Koordinaten, Landnutzungsrechte usw.) sammeln, Risiken bewerten und Minderungsmaßnahmen ergreifen, bevor Sendungen abgehen. In der Praxis bedeutet das, dass ESG-Teams den Compliance-Rahmen entwerfen, während Beschaffungs- und Lieferkettenteams die Daten sammeln und Kontrollen durchführen.
Da es sowohl Strategie als auch Logistik umfasst, kann kein einzelnes Abteilung „EUDR besitzen“. ESG-Teams fehlt das Lieferantennetzwerk, um Rohdaten zu sammeln, während den Operationen das Mandat fehlt, diese zu strukturieren und zu berichten. Ohne einen integrierten Workflow, einen echten EUDR-Stack, enden Unternehmen in Silos, was das Risiko von blockierten Sendungen an EU-Zollstellen, finanziellen Strafen, Lieferantenabkehr aufgrund wiederholter Anfragen und Reputationsschäden birgt.
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Ein vollständiger EUDR-Stack hat drei Schichten:
Governance-Schicht (ESG): Hier wird das Due-Diligence-System aufgebaut. Die Rolle des ESG-Teams ist es:
Operationale Schicht (Lieferkette/Beschaffung): Dies umfasst die praktische Arbeit mit Lieferanten. Die Rolle des Lieferketten-/Beschaffungsteams ist es:
Integrationsschicht (Plattform/Technik): Technik und EUDR-Implementierung gehen Hand in Hand, da eine erfolgreiche Plattformintegration eng mit Ihren ERP-Systemen zusammenarbeiten muss. Die Rolle des technischen Teams ist es:
Jede Schicht speist die nächste. ESG baut das Rahmenwerk, die Lieferkette füllt es mit echten Daten, und die Plattform sorgt für einen reibungslosen und überprüfbaren Fluss von einem zum anderen.
Die EUDR-Compliance wird von verschiedenen Teams getragen: ESG ist für Governance und Berichterstattung verantwortlich, der Einkauf für Lieferantenengagement und operative Umsetzung, die Rechtsabteilung für Interpretation und Verteidigung, und die IT für Datenintegration und Rückverfolgbarkeitssysteme.

Die Einführung eines RACI-Modells (Verantwortlich, Rechenschaftspflichtig, Konsultiert, Informiert) hilft, Überschneidungen zu vermeiden und die Zuständigkeiten der EUDR-Compliance zuzuordnen. Jedes Team spielt eine Rolle bei den Compliance-Aufgaben:

Durch die klare Zuweisung von Rollen innerhalb des RACI-Rahmens vermeiden Unternehmen das häufige Problem des Fingerzeigens, klären die Verantwortlichkeit und schaffen einen reibungsloseren Weg zur Compliance.
Doppelte Arbeit zwischen CSRD und EcoVadis kann vermieden werden, indem EUDR-Compliance-Daten in einem einheitlichen System zentralisiert, Formate standardisiert und Lieferantensorgfaltspflicht- und Rückverfolgbarkeitsnachweise konsistent für beide Berichtsrahmen wiederverwendet werden.
Die EUDR stimmt mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) überein, die Unternehmen zur Offenlegung von Informationen zu Nachhaltigkeitsthemen verpflichtet. Insbesondere die Europäischen Nachhaltigkeitsberichtsstandards (ESRS) (ESRS E4-2, Absatz 24(d)) verlangen von Unternehmen, sofern dies durch die doppelte Wesentlichkeitsbewertung des Unternehmens als relevant erachtet wird, über Richtlinien zur Bekämpfung der Entwaldung zu berichten. Durch die Integration von EUDR-Compliance-Daten können Unternehmen ihre Entwaldungspolitik untermauern und die Einhaltung sowohl der EUDR- als auch der CSRD-Anforderungen nachweisen. In der Praxis bedeutet dies, dass EUDR-Sorgfaltspflichtrichtlinien und Rückverfolgbarkeitssysteme direkt in CSRD-Berichten referenziert werden, um sicherzustellen, dass die Offenlegungen konsistent über die Rahmenwerke hinweg sind und durch überprüfbare Daten gestützt werden.
EUDR-Compliance-Daten können auch als Nachweis für den EcoVadis-Fragebogen dienen. Die EcoVadis-Bewertungsplattform bewertet die Nachhaltigkeitsleistung von Unternehmen und bewertet Unternehmen in verschiedenen Themenbereichen, einschließlich nachhaltiger Beschaffung. Unternehmen können dies operationalisieren, indem sie Lieferantensorgfaltspflichtprüfungen, die im Rahmen der EUDR durchgeführt werden, direkt mit EcoVadis-Bewertungen verknüpfen und Lieferantenrückverfolgbarkeitsdaten und Risikoscreening-Ergebnisse als dokumentierten Nachweis für nachhaltige Beschaffungspraktiken verwenden.
Schlüsselstrategien:
Durch den Fokus auf gemeinsame Daten und Prozesse reduzieren Teams redundante Arbeit und vermeiden es, Lieferanten zu überfordern. EU-Leitlinien besagen, dass die für die EUDR-Sorgfaltspflicht gesammelten überprüfbaren Daten in die erforderliche CSRD-Nachhaltigkeitsberichterstattung integriert werden können, um einen konsistenten und prüfbaren Abschnitt im Jahresbericht sicherzustellen. Dieser integrierte Ansatz verwandelt Compliance von einer fragmentierten Aufgabe in einen optimierten Prozess, der Datenkonsistenz, Überprüfbarkeit und eine zuverlässigere Erzählung für alle Stakeholder gewährleistet.
Um einen End-to-End-EUDR-Compliance-Workflow in großem Maßstab zu erreichen, sind folgende Software und Integrationen erforderlich:
Coolsets Plattform kombiniert diese Funktionen und schafft ein einziges System, das die Compliance mit mehreren Rahmenwerken unterstützt und sicherstellt, dass ein Datensatz für EUDR, CSRD, EcoVadis und CBAM-Berichterstattung dient.
Der Aufbau des EUDR-Stacks schafft eine Grundlage für proaktives Lieferkettenmanagement, schnellere Berichtszyklen und stärkere operative Resilienz. Frühes Handeln bringt konkrete Vorteile:
Die Einrichtung eines gemeinsamen EUDR-ESG-Systems bedeutet, dass neue Vorschriften später mit viel weniger Aufwand hinzugefügt werden können. Das von Ihnen aufgebaute Datenrückgrat wird auch für kommende Regeln dienen.
Unternehmen, die heute in den integrierten EUDR-Stack investieren, minimieren Störungen und bauen Resilienz auf. Sie werden reibungslos zu den neuen Regeln übergehen, Strafen und Verzögerungen vermeiden und besser auf zukünftige Nachhaltigkeitsvorgaben reagieren können.
Kontaktieren Sie unser Team, um unser EUDR-Modul in Aktion zu sehen.
Was ist der EUDR-Stack?
Ein gemeinsamer Workflow, bei dem ESG-Governance und Lieferkettenausführung in einem einzigen Compliance-Rückgrat vereint sind. Es bedeutet, dass ein System sowohl die politische Seite (Risikodefinitionen, Berichterstattung) als auch die operative Seite (Lieferantendaten, DDS-Einreichungen) abwickelt.
Überlappt sich EUDR-Daten mit CSRD oder EcoVadis?
Ja, aber die Überlappung ist indirekt. EUDR-Daten können CSRD-Offenlegungen unterstützen, indem sie Richtlinien zur Entwaldung (ESRS E4-2, Abs. 24(d)) belegen oder EcoVadis-Ergebnisse stärken, indem sie als Nachweis unter dem Thema „Nachhaltige Beschaffung“ dienen.
Wer ist verantwortlich, wenn ESG und Lieferkette uneins sind?
Rechtlich bleibt der Betreiber (oder große Händler), der Produkte auf den EU-Markt bringt, verantwortlich. In der Praxis definiert das ESG-Team die Regeln und das Lieferkettenteam setzt sie um. Beide Teams müssen sich abstimmen, aber die endgültige Haftung liegt beim Betreiber.
Wie können SMEs einen vereinfachten Stack aufbauen?
SME-Betreiber benötigen dennoch vollständige Rückverfolgbarkeit und müssen DDSs einreichen. Kleinere Unternehmen arbeiten jedoch oft mit weniger Lieferanten und können vorgelagerte DDSs wiederverwenden, wenn sie bereits deklarierte Waren kaufen. SMEs sollten dennoch Prüfungen in die Beschaffung integrieren, jedoch mit einem leichteren Workflow und einfacheren Tools.
Können Zertifizierungen den EUDR-Stack ersetzen?
Nein. EUDR-Leitlinien erklären, dass Betreiber vor dem Inverkehrbringen relevanter Produkte auf dem Markt oder deren Export Sorgfalt walten lassen müssen. Zertifizierungen können jedoch die EUDR-Sorgfaltspflicht unterstützen, indem sie als Risikominderungsmaßnahme verwendet werden, jedoch nur, wenn das spezifische Risiko klar verstanden wird.
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