Disclaimer - EUDR updates as of 23rd September 2025
On July 9, the European Parliament rejected the EUDR country risk benchmarking system. More recently on September 23, the European Commission also proposed delaying the regulation’s implementation. We are monitoring these developments and will update content as needed. For the most up-to-date information, refer to this deep-dive article.
Disclaimer: Recent EUDR developments
On 23 September 2025, the European Commission proposed delaying the EU Deforestation Regulation (EUDR). We are monitoring the situation and will update our content as needed. For the most up-to-date information, refer to this deep-dive article.
Die Antwort ist: beide. ESG-Teams können die betrieblichen Anforderungen nicht ohne Unterstützung der Lieferkette erfüllen, und Lieferkettenteams können Governance, Berichterstattung und Prüfbereitschaft nicht ohne ESG steuern. Dieser Leitfaden erklärt, warum, was jedes Team beiträgt und wie ein Modell geteilter Verantwortung aufgebaut wird, das den Versand in Bewegung hält und gesetzliche Verpflichtungen erfüllt.
Was EUDR auszeichnet, ist, dass es nicht nur eine Nachhaltigkeitsberichterstattung oder ein Beschaffungsstandard ist. Es ist eine Compliance-Kontrolle mit echtem operativen Einfluss. Das Gesetz verlangt von Unternehmen, nachzuweisen, dass ihre Produkte entwaldungsfrei und legal produziert sind, bevor sie auf den EU-Markt gebracht oder exportiert werden können. In der Praxis beeinflusst EUDR nicht nur die Berichterstattung; es verändert, wie Sie Beschaffung, Logistik und Lieferantenmanagement täglich betreiben. Eine Lieferung kann nicht erfolgen, wenn kein DDS eingereicht wird.
Um das Gesetz zu erfüllen, müssen Unternehmen zwei miteinander verbundene Dimensionen:
Da die Regulierung diese beiden Welten, Governance-Überwachung und Lieferkettenausführung, vereint, kann keine einzelne Funktion sie vollständig übernehmen. ESG-Teams fehlt der direkte Lieferantenkontakt, um die Daten zu erhalten; Lieferkettenteams fehlt das Governance-Mandat, um auditfähige Compliance sicherzustellen. Nur eine strukturierte Partnerschaft kann die Lücke schließen.
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ESG-Teams fungieren als Architekten der Compliance. Ihre Rolle besteht darin, die Regulierung in ein strukturiertes System zu übersetzen, das der Realität des Unternehmens entspricht und gleichzeitig der regulatorischen Prüfung standhält. In der Praxis:
Durch diese Maßnahmen stellen ESG-Teams sicher, dass das Unternehmen über ein verteidigbares Compliance-Rückgrat verfügt. Ihre Rahmenwerke und Aufsicht ersetzen nicht die Maßnahmen der Lieferkette, aber sie stellen sicher, dass jeder operative Schritt auf ein strukturiertes, gesetzeskonformes System zurückgeführt werden kann.
In einem praktischen Beispiel führt das ESG-Team die Erstellung eines Bewertungsrahmens an, der Länderrisiken, Verifizierung auf Grundstücksebene und Lieferantengeschichte gewichtet. Dieser Rahmen wird zum Referenzpunkt für jede Versandüberprüfung, aber ESG benötigt genaue, zeitnahe Lieferantendaten aus dem Betrieb, um ihn anzuwenden.
Lieferkettenteams fungieren als Betreiber der Compliance. Sie arbeiten an der Frontlinie des Lieferantenengagements und der Logistik. In der Praxis:
Durch diese Maßnahmen stellen Lieferkettenteams sicher, dass das Compliance-System des Unternehmens vor Ort funktioniert. Zum Beispiel, wenn ein Lieferant in Indonesien unvollständige Grundstückskoordinaten liefert, ist die Lieferkette diejenige, die nachfasst, Datenformate standardisiert und sicherstellt, dass das Update ESG zur Risikobewertung erreicht, bevor der Versand bereit ist.
Die EUDR nennt keinen spezifischen Jobtitel für die Unterzeichnung des DDS, sondern besagt, dass der Betreiber oder nicht-SME-Händler, der das Produkt platziert oder exportiert, verantwortlich ist. Dies macht interne Klarheit unerlässlich.
Ein praktischer Ansatz ist es, Verantwortlichkeiten mit einem RACI-Framework (Verantwortlich, Rechenschaftspflichtig, Konsultiert, Informiert) zuzuordnen. In diesem Modell:
EUDR ist eine Herausforderung, und ohne klare Organisation können schnell Konflikte und Engpässe entstehen. Die Abstimmung von ESG und Lieferkette von Anfang an ist entscheidend, um Probleme zu vermeiden. Um diese Zusammenarbeit in der Praxis umzusetzen:
Durch den Aufbau dieser Gewohnheiten bewegen sich ESG und Lieferkette von reaktivem Krisenmanagement zu einem vorhersehbaren, proaktiven Compliance-Rhythmus.
Wenn ESG und Lieferkette nicht synchron arbeiten, können kleine Lücken schnell zu Compliance- oder Betriebsfehlern führen. Zu den häufigsten Fallstricken gehören:
Die Konsequenzen sind ernst: blockierte Sendungen, unzufriedene Lieferanten und Kunden sowie potenzielle Geldstrafen von bis zu 4 % des EU-Umsatzes. Kurz gesagt, isoliertes Arbeiten macht die EUDR-Compliance schwieriger, riskanter und kostspieliger als nötig.
Technologie kann viel von der Reibung aus der EUDR-Compliance nehmen, indem sie die natürlichen Lücken zwischen ESG-Überwachung und Lieferkettenausführung überbrückt. Mit dem richtigen System erhält ESG Einblick in die betrieblichen Abläufe, und die Lieferkette erhält klare Compliance-Anleitungen, ohne rechtliche Experten werden zu müssen.
In der Praxis sieht das so aus:
Das Ergebnis ist ein reibungsloserer, schnellerer Compliance-Prozess, bei dem beide Teams mit denselben Daten arbeiten, in Echtzeit abgestimmt bleiben und Engpässe vermeiden.
Durch den Ersatz verstreuter Dateien und E-Mail-Ketten durch eine einzige Plattform arbeiten sowohl ESG- als auch Lieferkettenteams mit denselben Echtzeitdaten, was zu weniger Verzögerungen, weniger Duplikationen und einer stärkeren Prüfspur führt.
Der Betreiber (oder nicht-SME-Händler), der Produkte auf den EU-Markt bringt oder ausführt, ist rechtlich verantwortlich für die Einreichung der Due Diligence-Erklärung (DDS). Die Einreichung eines DDS impliziert, dass die Due Diligence ordnungsgemäß durchgeführt wurde und die Verantwortung direkt auf diesen Betreiber übergeht. Eine interne Delegation (z. B. ESG-, Rechts-, Lieferkettenteams) ist möglich, aber der Betreiber bleibt haftbar.
Ja, aber es ist riskant. Die Lieferkette kann Lieferantendaten sammeln und einreichen, doch die EUDR erfordert konsistente und auditfähige Risikobewertungen. ESG-Teams bieten diese Governance, indem sie den Prozess überwachen, Risikokriterien definieren und Beweise validieren. Das stärkste Modell ist, dass die Lieferkette die Arbeit unter der Aufsicht von ESG ausführt.
SME-Betreiber haben vereinfachte Verpflichtungen: Sie müssen keine vollständige Due Diligence durchführen, wenn ihre Produkte bereits einem DDS unterzogen wurden. SME-Händler müssen lediglich die Identität von Lieferanten/Kunden und DDS-Referenznummern aufbewahren und bereitstellen. SMEs bleiben jedoch für die Rückverfolgbarkeit verantwortlich und müssen die Compliance gegenüber den Behörden nachweisen. Dies macht eine gewisse Koordination (Beschaffung und Compliance) notwendig, auch wenn ESG-Ressourcen begrenzt sind.
Die Beschaffung stellt sicher, dass vertragliche Beziehungen und Beschaffungspraktiken die unter Artikel 9 erforderlichen Daten liefern (z. B. Geolokalisierung, Produktionsdatum, Legalitätsdokumente). Sie verwalten auch die Fähigkeit der Lieferanten, Fristen für Risikominderungen einzuhalten, wo erforderlich. Mit anderen Worten, die Beschaffung operationalisiert die Compliance im Vorfeld, während ESG/Recht diese validieren und dokumentieren.
Zertifizierungs- und Verifizierungsschemata von Drittanbietern können Risikobewertungen unterstützen, aber sie können die Due-Diligence-Verpflichtungen eines Betreibers nicht ersetzen. Zertifizierungen können nützliche Beweise für Legalität und Entwaldungsfreiheit liefern, aber Betreiber bleiben haftbar und müssen dennoch ein DDS einreichen. Externe Audits oder Plattformen sind hilfreiche Werkzeuge, aber kein Schutz vor Haftung.
What businesses need to know after the latest from Brussels
Coolset’s EUDR module gives both teams one platform to collect supplier data, run risk assessments, and generate Due Diligence Statements.