EUDR-Verzögerung 2025 erklärt: Neuer Zeitplan, Prozess & was Unternehmen wissen sollten

October 10, 2025
7
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Disclaimer - EUDR updates as of 23rd September 2025
On July 9, the European Parliament rejected the EUDR country risk benchmarking system. More recently on September 23, the European Commission also proposed delaying the regulation’s implementation. We are monitoring these developments and will update content as needed. For the most up-to-date information, refer to this deep-dive article.

Disclaimer: Recent EUDR developments
On 23 September 2025, the European Commission proposed delaying the EU Deforestation Regulation (EUDR). We are monitoring the situation and will update our content as needed. For the most up-to-date information, refer to this deep-dive article.

Wichtige Erkenntnisse:
  • EUDR-Frist bleibt 30. Dezember 2025 bis zur formalen Änderung durch Parlament und Rat.
  • Eine Verzögerung erfordert einen Kommissionsvorschlag, gesetzliche Genehmigung und Veröffentlichung im Amtsblatt.
  • Compliance-Prioritäten bleiben: Lieferantendaten sammeln, DDS-Workflows aufbauen, Risikoprüfungen durchführen.
  • Coolset unterstützt Unternehmen mit modularer Datenerfassung, Lieferantenversionierung und TRACES-kompatiblen Ausgaben.

Was ändert sich am EUDR-Zeitplan und warum ist das wichtig?

Der Stichtag der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) hat sich noch nicht geändert. Das aktuelle Durchsetzungsdatum, der 30. Dezember 2025, bleibt rechtlich bindend. Ein kürzliches Schreiben der Europäischen Kommission deutet jedoch auf eine mögliche Verzögerung hin und schafft einen unsicheren Zeitplan.

Selbst wenn die Durchsetzung auf 2026 verschoben wird, verschwinden die Anforderungen nicht. Rückverfolgbarkeit, Sorgfaltspflicht und Berichterstattung bleiben Kernverpflichtungen. Dieser Artikel beschreibt, was passiert ist, was geschehen muss, damit eine Verzögerung offiziell wird, und wie sich Unternehmen vorbereiten sollten, unabhängig von sich ändernden Zeitplänen.

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Hat sich die EUDR-Frist offiziell geändert?

Der EUDR-Zeitplan hat sich nicht geändert, das Durchsetzungsdatum bleibt der 30. Dezember 2025. Es wurde keine formale Verzögerung angenommen, was bedeutet, dass die Verordnung weiterhin wie geplant gilt, es sei denn, sie wird durch den EU-Gesetzgebungsprozess geändert.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, was zu diesem Moment geführt hat. Mehrere Bedenken wurden wiederholt in Brüssel und während des jüngsten EUDR-Webinars geäußert:

  • EU-IT-System nicht bereit für die Durchsetzung
    TRACES NT, die Sorgfaltspflichtplattform der EU, wurde in dem Schreiben von Kommissarin Roswall als noch nicht in der Lage bezeichnet, das Volumen der eingehenden Dokumentation zu bewältigen.

  • Mitgliedstaaten sind in Bezug auf die Bereitschaft nicht abgestimmt
    Einige Länder haben fortgeschrittene nationale Systeme, während andere ihre Systeme noch von Grund auf aufbauen, was Risiken einer fragmentierten und inkonsistenten Durchsetzung schafft.

  • Lieferanten fehlt Klarheit über erforderliche Dokumentation
    In Produktionsländern haben viele Lieferanten wenig Anleitung, welche Dokumentation benötigt wird. Diese Unsicherheit könnte Engpässe verursachen, sobald die Durchsetzung beginnt.

  • Handelskonflikte für lieferantenlastige Lieferketten
    Mehrere Mitgliedstaaten warnten, dass eine sofortige Durchsetzung den Handel stören könnte, insbesondere bei Rohstoffen wie Kakao und Kaffee, deren Lieferketten stark von Kleinbauern abhängen.

Der sicherste Ansatz ist es, auf Dezember 2025 hinzuarbeiten und die Entwicklungen in Brüssel zu beobachten.

Was ist der Roswall-Brief und wie viel Gewicht hat er?

Der Roswall-Brief ist eine unverbindliche Empfehlung von EU-Umweltkommissarin Jessika Roswall, die am 29. September 2025 versandt wurde. Er schlägt vor, die EUDR-Durchsetzungsfrist für große und mittelgroße Unternehmen auf den 30. Dezember 2026 zu verschieben, wobei kleinere Unternehmen sechs Monate später folgen sollen.

Der Brief weist auf zwei Hauptanliegen hin: Verzögerungen im EU-TRACES-System und ungleiche Durchsetzungsbereitschaft in den Mitgliedstaaten. Obwohl er den wachsenden politischen Druck widerspiegelt, den Rollout zu verlangsamen, hat er keine rechtliche Bedeutung. Die aktuelle EUDR-Frist vom 30. Dezember 2025 bleibt in Kraft, es sei denn, die Europäische Kommission schlägt formell eine Änderung vor und sowohl das Parlament als auch der Rat stimmen zu.

Für eine vollständige Aufschlüsselung siehe unseren Artikel über den EUDR-Verschiebungsbrief.

Was muss geschehen, damit die Verzögerung offiziell wird?

Damit die EUDR-Frist rechtlich verschoben wird, muss die Europäische Union ihren vollständigen Gesetzgebungsprozess durchlaufen. Ein Brief allein kann das Gesetz nicht ändern. Folgende Schritte müssen erfolgen:

  1. Einreichung des Kommissionsvorschlags
    Die EU-Kommission muss einen formellen Vorschlag zur Änderung der Durchsetzungsdaten in der Verordnung ausarbeiten und einreichen. Dies bewegt die Idee von einem politischen Signal in die Gesetzgebungspipeline.

  2. Beratung von Parlament und Rat
    Sowohl das Europäische Parlament als auch der Rat der Europäischen Union müssen den Vorschlag im Rahmen des ordentlichen Gesetzgebungsverfahrens prüfen und zustimmen. Dies umfasst Ausschussdiskussionen, mögliche Änderungen und politische Verhandlungen.

  3. Endgültige Annahme und Veröffentlichung der Änderung
    Sobald beide Institutionen zustimmen, muss die Änderung formell angenommen und im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht werden. Erst dann wird der neue Zeitplan rechtlich bindend.

Verzögerungen können in mehreren Phasen des Gesetzgebungsprozesses auftreten. Die Kommission könnte zusätzliche Zeit benötigen, um ihren Vorschlag auszuarbeiten, das Parlament könnte Bedingungen einführen oder Änderungen anfechten, und die Verhandlungen im Rat könnten Meinungsverschiedenheiten zwischen den Mitgliedstaaten darüber aufdecken, ob die ursprüngliche Frist verschoben oder durchgesetzt werden soll.

Bis jedoch alle drei Schritte abgeschlossen sind, bleibt die Frist vom 30. Dezember 2025 in Kraft.

Wann werden das Europäische Parlament und der Rat über die EUDR-Verzögerung entscheiden?

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Der Zeitpunkt der EUDR hängt davon ab, wie schnell die EU-Kommission handelt und wie die legislativen Organe die Änderung priorisieren. Derzeit sind drei Szenarien möglich:

  1. Kein Vorschlag eingereicht: Es ist noch möglich, wenn auch unwahrscheinlich, dass die EU-Kommission keine Änderungen vorschlägt, in diesem Fall bleibt der aktuelle EUDR-Zeitplan in Kraft. Klarheit darüber wird in den nächsten zwei Wochen erwartet.
  2. Schnellverfahren (Ende 2025): Wenn die EU-Kommission einen Vorschlag einreicht und dieser bald priorisiert wird, könnten Parlament und Rat noch vor Jahresende zustimmen.
  3. Moderates Tempo (Anfang 2026): Ein wahrscheinlicheres Szenario ist, dass zusätzliche Debatten die Genehmigung ins erste Quartal 2026 verschieben würden. Dies würde eine kurze Phase der Unsicherheit schaffen, in der die offizielle Frist weiterhin Dezember 2025 ist, obwohl eine Verzögerung aktiv diskutiert wird.
  4. Erweiterte Debatte (Mitte 2026 oder später): Wenn es Widerstand von einigen Mitgliedstaaten oder Parlamentsausschüssen gibt, könnten sich die Verhandlungen bis weit in die Mitte 2026 hinziehen.

Für Compliance-Teams bleibt die offizielle Frist unverändert, bis sowohl das EU-Parlament als auch der Rat eine Änderung verabschieden. Während die Überwachung des EU-Gesetzgebungsprozesses entscheidend ist, sollte der Dezember 2025 die Arbeitsannahme bleiben.

Wie sieht der wahrscheinliche neue Zeitplan aus, wenn die EUDR-Verzögerung genehmigt wird?

Wenn die EUDR-Verzögerung genehmigt wird, ist das wahrscheinlichste Ergebnis eine 12-monatige Verlängerung der aktuellen Fristen:

  • Große und mittelständische Unternehmen: neues Durchsetzungsdatum 30. Dezember 2026.

  • Kleine und mittelständische Unternehmen (SMEs): neues Durchsetzungsdatum 30. Juni 2027.

Während Umweltminister des Rates Offenheit für eine Verzögerung gezeigt haben, bleibt das Parlament eine entscheidende Variable. Die Europäische Volkspartei (EVP), die stark für eine Verschiebung ist, hat zusammen mit anderen politischen Blöcken rechts von ihr eine Mehrheit.

Für Unternehmen würde das ein zusätzliches Jahr bedeuten, um Sorgfaltspflichtsysteme aufzubauen, Lieferantendaten zu testen und sich auf Audits vorzubereiten. Aber bis die Änderung formell angenommen wird, bleibt der 30. Dezember 2025 das einzige verbindliche Datum.

Schritt für Schritt – Wie man sich jetzt auf die EUDR vorbereitet, während die Frist unsicher ist

Um sich auf die EUDR-Compliance vorzubereiten, sollten Unternehmen damit beginnen, Lieferantendaten zu sammeln, interne Sorgfaltspflicht-Workflows aufzubauen und Systeme zu testen, unabhängig davon, ob die Durchsetzung 2025 oder 2026 beginnt. Die Compliance-Aufgaben bleiben gleich, Unternehmen, die diese Zeit klug nutzen, werden besser positioniert sein, wenn das Gesetz in Kraft tritt.

  1. Fortsetzen der Lieferantendatensammlung

Beginnen Sie mit den harten Anforderungen: Sammeln von Geolokalisierungsdaten, Produktionsdaten und Legalitätsdokumentationen von Lieferanten. Selbst wenn sich Fristen verschieben, werden diese Datenpunkte erforderlich sein. Frühes Sammeln hilft, Lieferanten zu identifizieren, die keine genauen Informationen liefern können.

  • Viele Erzeugerländer und Sektoren kennzeichnen bereits das Risiko von Kleinbauern unter der EUDR. In Indonesien warnten Beamte, dass Landwirte Schwierigkeiten haben könnten, die Anforderungen an Geolokalisierung und Dokumentation zu erfüllen. Gleichzeitig stehen Kakaolieferketten ebenfalls vor Herausforderungen in der Rückverfolgbarkeit.

  • Für praktische Anleitungen, was angefordert werden sollte, siehe Coolsets EUDR-Sorgfaltspflicht-Leitfaden.

  1. Interne DDS-Workflows aufbauen (TRACES-kompatibel)

Die EU TRACES-Plattform der Kommission wird der einzige offizielle Kanal für die Einreichung von Sorgfaltspflicht-Erklärungen sein. Unternehmen sollten Workflows entwerfen, die den Anforderungen des Systems entsprechen, nicht nur für die Einreichung, sondern auch für die Erstellung eines internen Prüfpfads.

  • Ein modularer Workflow ermöglicht es, Daten zu aktualisieren, wenn Lieferanten Korrekturen vornehmen.

  • Die Versionierung von Lieferanten ist besonders wichtig: Wenn sich Daten im Laufe des Jahres ändern, müssen Unternehmen nachweisen, welche Version in jeder Erklärung verwendet wurde.

  1. Probeläufe oder Risikoanalysen für risikoreiche Waren durchführen

Das Testen von Systemen, bevor sie live gehen, reduziert die Wahrscheinlichkeit von Störungen. Ein Probelauf kann aufzeigen, ob Lieferantendaten vollständig sind und ob Risikoanalysen vertretbar sind.

  • Dies ist am kritischsten in Lieferketten, die stark auf Kleinbauern angewiesen sind, wie Kakao und Palmöl, wo fragmentierte Produktion und begrenzte Dokumentation die Sorgfaltspflicht am herausforderndsten machen.

  1. Den EU-Gesetzgebungskalender überwachen

Schließlich sollten Sie ein Auge auf Brüssel haben. Eine Verzögerung wird nur durch eine formelle Änderung verbindlich, und Unternehmen sollten verfolgen, wann die Kommission ihren Vorschlag veröffentlicht und wie Parlament und Rat darauf reagieren.

Die Botschaft ist konsistent: Compliance nicht pausieren. Nutzen Sie die aktuelle Unsicherheit, um Systeme zu stärken, Prozesse zu testen und Lieferantengaps im Voraus zu lösen.

Welche Daten sollten Unternehmen jetzt sammeln?

Um die EUDR-Compliance-Anforderungen zu erfüllen, sollten Unternehmen damit beginnen, Geolokalisierungsdaten, Produktionszeitpläne, rechtliche Dokumentationen und Rückverfolgbarkeitsaufzeichnungen in der Lieferkette zu sammeln, unabhängig vom endgültigen Durchsetzungsdatum. Dies reduziert hektische Last-Minute-Aktionen und hebt Lieferanten hervor, die die Anforderungen noch nicht erfüllen können.

Hier ist eine praktische Checkliste, was jedes Compliance-Team sammeln sollte:

✓ Geolokalisierungskoordinaten sammeln

Erhalten Sie präzise Farm- oder Flurstückkoordinaten für alle EUDR-abgedeckten Rohstoffe. Daten sollten in einem standardisierten Format (Breitengrad/Längengrad) vorliegen und klar mit Produktionsbereichen verknüpft sein. Ohne Geolokalisierung können Sorgfaltspflicht-Erklärungen (DDS) nicht validiert werden.

✓ Produktionsdaten sammeln

Sammeln Sie Pflanz- und Erntedaten oder gleichwertige Produktionsaufzeichnungen, um zu zeigen, wann Rohstoffe produziert wurden. Dies hilft zu bestätigen, dass Waren nicht von Land stammen, das nach dem Stichtag der Verordnung, dem 31. Dezember 2020, abgeholzt wurde.

✓ Rechtliche Compliance-Dokumente anfordern

Bitten Sie Lieferanten um klare Nachweise über Landnutzungsrechte, Erntegenehmigungen oder Konzessionslizenzen, abhängig vom Rohstoff. Diese Dokumente müssen von anerkannten Behörden stammen und sollten überprüfbar sein. (Siehe unseren EUDR-Sorgfaltspflicht-Leitfaden für Beispiele.)

✓ Lieferanten-Rückverfolgbarkeitsinformationen sammeln

Fordern Sie unterstützende Dokumente an, die Rohstoffe durch die Lieferkette verbinden, wie Rechnungen, Transportaufzeichnungen oder Mühlenzertifikate. Starke Rückverfolgbarkeit stellt sicher, dass die Geolokalisierungsdaten nahtlos vom Bauernhof bis zur ersten Platzierung auf dem EU-Markt verbunden sind.

✓ DDS in TRACES-kompatiblen Formaten entwerfen

Beginnen Sie mit dem Entwerfen von DDS-Dateien in TRACES-kompatiblen Formaten. Frühe interne Einreichungen können helfen zu bestätigen, ob alle Felder vollständig sind und Lücken vor Beginn der Durchsetzung aufzeigen.

Unternehmen, die jetzt mit der Datensammlung beginnen, reduzieren nicht nur das Compliance-Risiko, sondern bauen auch Vertrauen bei Lieferanten und Regulierungsbehörden auf. Die zusätzliche Vorlaufzeit ermöglicht Korrekturen, Versionskontrolle und Schulungen, bevor das System live geht.

Wie Software Unternehmen hilft, EUDR-bereit zu bleiben, unabhängig vom Zeitplan

Vorbereitet zu bleiben bedeutet, mit Tools zu arbeiten, die sich anpassen können, wenn sich Anforderungen ändern. Effektive Compliance-Software sollte vier Kernfähigkeiten unterstützen, die die Vorbereitung zuverlässiger machen, unabhängig davon, wie sich der Zeitplan entwickelt.

Einfachere Lieferantendatensammlung

Die richtige Information zu sammeln, ist eine der schwierigsten Teile der EUDR-Compliance. Unternehmen müssen Dinge wie verfolgen:

  • Geolokalisierungskoordinaten

  • Landnutzungsdokumente

  • Produktionsdaten

Dies manuell (per E-Mail, Tabellenkalkulationen oder Anrufe) zu tun, ist langsam und chaotisch. Software macht es einfacher. Sie speichert alle Daten an einem Ort und verbindet sie mit bestimmten Produkten oder Sendungen. Das bedeutet, dass Sie nicht jedes Mal von vorne anfangen müssen, wenn sich die Regeln ändern. Wenn die EU ihre Vorlagen aktualisiert, können neue Felder hinzugefügt werden, ohne den gesamten Prozess neu aufzubauen.

Klare Aufzeichnung von Änderungen

Lieferantendaten sind nie statisch. Ein Landwirt könnte seine Flurstückkoordinaten aktualisieren. Ein Händler könnte ein Landnutzungszertifikat korrigieren. Ohne ordnungsgemäße Nachverfolgung können diese Änderungen schwer nachvollziehbar und schwerer zu erklären sein.

Gute Software protokolliert jedes Update und zeigt, wer was wann geändert hat. Diese Versionsgeschichte ist wichtig. Wenn Ihr Bericht jemals in Frage gestellt wird, können Sie genau zeigen, wie sich die Daten im Laufe der Zeit entwickelt haben.

Transparente Risikoalarme

EUDR ist nicht nur ein Abhaken von Kästchen. Wenn ein Lieferant ein hohes Risiko darstellt, müssen Unternehmen zeigen, warum - und was sie als Reaktion getan haben.

Starke Compliance-Tools heben nicht nur Alarme hervor. Sie zeigen, welche Daten das Risiko ausgelöst haben, erklären das Problem und lassen Sie Ihre Nachverfolgung protokollieren. Dies hilft internen Teams, bessere Entscheidungen zu treffen. Es schafft auch eine klare Spur für Behörden und Prüfer.

Audit-bereite TRACES-Dateien

Alle EUDR-Berichte müssen im TRACES NT-System der EU eingereicht werden. Jeder Bericht, genannt Sorgfaltspflicht-Erklärung (DDS), muss unterstützende Dokumente enthalten und einem strengen Format folgen.

Software, die DDS-Dateien in der richtigen Struktur erstellt, automatisch mit Ihren Daten und Prüfpfaden verknüpft, spart Zeit und reduziert Fehler. Es bedeutet auch, dass jeder Bericht durch solide Dokumentation gestützt wird.

Die Implementierung eines Systems, das sich an verschiebende Zeitpläne anpassen kann, hilft, den Druck in letzter Minute zu reduzieren und die Compliance-Bemühungen auf Kurs zu halten. Während sich die Durchsetzungsdaten ändern können, bleiben die zugrunde liegenden Anforderungen bestehen. Für weitere Anleitungen siehe unsere EUDR-Seite und den Sorgfaltspflicht-Leitfaden.

Für mehr Details siehe unseren EUDR-Sorgfaltspflicht-Leitfaden.

FAQs – Häufige Fragen zum EUDR-Verzögerungsprozess

Wurde die EUDR-Frist offiziell verschoben?

Nein, das Durchsetzungsdatum des 30. Dezember 2025 bleibt bindendes Recht, bis eine offizielle Änderung vom EU-Parlament und Rat verabschiedet wird.

Was ist der Unterschied zwischen einem Brief und einem Gesetz in der EU-Politikgestaltung?

Ein Brief zeigt politische Absicht, hat aber keine rechtliche Wirkung. Das Gesetz ändert sich erst, wenn eine Änderung formell angenommen wird.

Welche rechtlichen Schritte sind erforderlich, damit die Verzögerung wirksam wird?

Die Kommission muss einen Vorschlag einreichen. Parlament und Rat debattieren und genehmigen ihn dann im ordentlichen Gesetzgebungsverfahren. Die Änderung wird bindend, sobald sie im Amtsblatt der EU veröffentlicht wird.

Was passiert, wenn das Parlament die Verzögerung ablehnt?

Das Durchsetzungsdatum des 30. Dezember 2025 bleibt bestehen. Unternehmen müssten den Zeitplan einhalten, unabhängig von vorherigen Diskussionen über eine Verschiebung.

Sollten wir weiter vorbereiten, auch wenn sich die Frist verschiebt?

Ja. Die Anforderungen der Verordnung werden sich nicht ändern, nur der Zeitplan. Unternehmen, die weiterhin Daten sammeln und Prozesse aufbauen, werden besser positioniert sein, wenn die Durchsetzung beginnt.

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