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Wie man ESRS E2 interpretiert: Verschmutzung

June 4, 2025
8
min. Lesezeit

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Die Einführung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) stellt einen bedeutenden Fortschritt zur Verbesserung der Qualität von Nachhaltigkeitsinformationen in Europa dar.

Obwohl der EU-Omnibus-Vorschlag den Umfang der Berichterstattung vieler Unternehmen über die CSRD ändern wird, planen 90 %, weiterzumachen.

Wenn Ihr Unternehmen dazugehört, sollte das Verständnis der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) – insbesondere ESRS E2 zur Verschmutzung – oberste Priorität haben. Über die Einhaltung von Vorschriften hinaus ist ESRS E2 ein wichtiges Thema, um Ihr Unternehmen in eine nachhaltigere Zukunft zu führen und die Umweltbelastung zu reduzieren.

Aber was genau ist ESRS E2 und warum ist es so wichtig? Was sind seine Kernanforderungen? Und wie können Sie ESRS E2 effektiv umsetzen? Lesen Sie weiter, um alles über die Berichterstattung zu diesem Thema zu erfahren.

Die Bedeutung von ESRS E2 für das Verschmutzungsmanagement

Verschmutzung ist ein großes Umweltproblem, das Ökosysteme, die öffentliche Gesundheit und die Nachhaltigkeit beeinträchtigt. Die Behandlung von Verschmutzung in Nachhaltigkeitsberichten zeigt das Engagement einer Organisation zur Reduzierung ihrer Umweltbelastung und bietet Transparenz über ihre Bemühungen, schädliche Emissionen und Abfälle zu verwalten und zu mindern.

ESRS E2 ist im ESG-Rahmenwerk unerlässlich, da es sicherstellt, dass das Verschmutzungsmanagement Priorität hat. Ein Fertigungsunternehmen könnte beispielsweise offenlegen, wie es Luftschadstoffe durch den Einsatz saubererer Technologien reduziert, oder ein Chemieunternehmen könnte darüber berichten, wie es gefährliche Abfälle minimiert. 

Diese Transparenz schafft Vertrauen bei Investoren, die Nachhaltigkeit priorisieren, und beruhigt Regulierungsbehörden, dass das Unternehmen die Umweltstandards einhält. Darüber hinaus kann ein klares Verschmutzungsmanagement das Ansehen eines Unternehmens bei umweltbewussten Verbrauchern verbessern und zu Wettbewerbsvorteilen auf dem Markt führen.

Was ist genau ESRS E2?

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ESRS E2 behandelt, wie Organisationen mit verschmutzungsbezogenen Auswirkungen, Risiken und Chancen umgehen und diese offenlegen. Ziel ist es, dass Unternehmen klare, detaillierte Informationen darüber bereitstellen, wie sie Verschmutzung identifizieren, mindern und managen. 

Dieser Standard gilt für verschiedene Formen der Verschmutzung, einschließlich Luft, Wasser und Boden, und soll den Stakeholdern helfen, den ökologischen Fußabdruck eines Unternehmens und seine Bemühungen zur Reduzierung der Verschmutzung zu verstehen.

ESRS E2 skizziert mehrere wichtige Offenlegungsanforderungen. Unternehmen müssen über ihre verschmutzungsbezogenen Richtlinien, Maßnahmen und Ressourcenzuweisungen berichten, einschließlich der Art und Weise, wie sie Verschmutzungsrisiken und -chancen identifizieren und angehen. 

Sie müssen auch spezifische Kennzahlen und Ziele zur Reduzierung der Verschmutzung offenlegen, wie z.B. die Verschmutzungsgrade von Luft, Wasser und Boden, den Umgang mit gefährlichen Stoffen und die erwarteten finanziellen Auswirkungen der Verschmutzung auf ihr Geschäft. Diese Offenlegungen bieten einen umfassenden Überblick über den Ansatz eines Unternehmens im Umgang mit Verschmutzung und gewährleisten Transparenz und Verantwortlichkeit in ihren Umweltpraktiken.

Berichterstattung über Verschmutzung im CSRD-Rahmen

Die Berichterstattung über Verschmutzung unter der CSRD ist ein wesentlicher Bestandteil, um sicherzustellen, dass Unternehmen transparente und detaillierte Berichte über ihre Umweltauswirkungen liefern. ESRS E2 erfordert speziell, dass Unternehmen Informationen darüber offenlegen, wie ihre Aktivitäten zur Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung beitragen und welche Maßnahmen sie ergreifen, um diese Auswirkungen zu mindern.

ESRS E2 steht in enger Beziehung zu anderen ESRS-Standards, insbesondere denen, die sich mit Umweltauswirkungen befassen, wie ESRS E1 zum Klimawandel und ESRS E3 zu Wasser- und Meeresressourcen. 

Die Offenlegungsanforderungen von ESRS E2

Management von Auswirkungen, Risiken und Chancen

E2-1: Richtlinien zur Verschmutzung
Um ESRS E2 zu erfüllen, müssen Organisationen ihre Richtlinien zum Umgang mit Verschmutzung in Bezug auf wesentliche Auswirkungen, Risiken und/oder Chancen festlegen und offenlegen. Dies steht im Zusammenhang mit den Mindestoffenlegungsanforderungen - Richtlinie (MDR-P). Diese Richtlinien sind entscheidend, da sie das Engagement des Unternehmens zur Minimierung von Umweltschäden umreißen, den Rahmen für die Vermeidung von Verschmutzung festlegen und interne Praktiken leiten. 

Beispiele für verschmutzungsbezogene Richtlinien sind solche, die darauf abzielen, Emissionen zu reduzieren, die Abfallentsorgung zu managen und die Freisetzung gefährlicher Stoffe zu kontrollieren. Die Implementierung robuster Verschmutzungsrichtlinien kann Organisationen helfen, Risiken zu mindern, die Einhaltung von Vorschriften zu verbessern und ihren Ruf als verantwortungsbewusste Unternehmensbürger zu stärken.

E2-2: Maßnahmen und Ressourcen im Zusammenhang mit Verschmutzung
ESRS E2 verlangt von Unternehmen, die spezifischen Maßnahmen zu detaillieren, die sie ergreifen, um Verschmutzung zu managen und Ressourcen effektiv zuzuweisen. Dies beinhaltet die Darstellung der Strategien, Initiativen und betrieblichen Änderungen, die zur Reduzierung der Verschmutzung umgesetzt werden, wie die Einführung saubererer Technologien, die Verbesserung der Abfallmanagementpraktiken und die Investition in Verschmutzungskontrollsysteme. Dies ist in Übereinstimmung mit MDR-A zu berichten.

Darüber hinaus müssen Unternehmen über die Ressourcen berichten, sowohl finanziell als auch personell, die diesen Bemühungen gewidmet sind.

Kennzahlen und Ziele

E2-3: Ziele im Zusammenhang mit Verschmutzung
Unternehmen müssen klare und messbare Ziele zur Reduzierung der Verschmutzung setzen. Diese Ziele sollten sowohl mit regulatorischen Anforderungen als auch mit breiteren Nachhaltigkeitszielen übereinstimmen. Unternehmen sind verpflichtet, ihre Fortschritte bei der Erreichung dieser Ziele zu verfolgen und zu berichten, um Transparenz über ihre Effektivität bei der Reduzierung der Verschmutzung im Laufe der Zeit zu gewährleisten. 

E2-4: Verschmutzung von Luft, Wasser und Boden
ESRS E2 schreibt die Berichterstattung über spezifische Kennzahlen im Zusammenhang mit der Verschmutzung von Luft, Wasser und Boden vor. Unternehmen müssen Daten zu Emissionen in die Luft, freigesetzten Schadstoffen in Gewässer und Verschmutzungsgraden des Bodens offenlegen. 

Diese Kennzahlen sind entscheidend für die Bewertung der Umweltauswirkungen der Aktivitäten eines Unternehmens und werden zur Bewertung der Einhaltung von Umweltstandards verwendet. Eine genaue und umfassende Berichterstattung über diese Schadstoffe hilft den Stakeholdern, das Ausmaß der Umweltauswirkungen der Organisation und die Effektivität ihrer Minderungsstrategien zu verstehen.

E2-5: Besorgniserregende Stoffe und Stoffe von sehr hoher Besorgnis
Unternehmen müssen im Rahmen ihrer ESRS E2-Verpflichtungen Informationen über besorgniserregende Stoffe und Stoffe von sehr hoher Besorgnis (SVHCs) identifizieren und offenlegen. Dazu gehört die Darstellung, wie diese gefährlichen Stoffe gemanagt, minimiert oder ersetzt werden, um ihre Umwelt- und Gesundheitsauswirkungen zu reduzieren. 

E2-6: Erwartete finanzielle Auswirkungen von verschmutzungsbezogenen Auswirkungen, Risiken und Chancen

Unternehmen sind verpflichtet, über die finanziellen Auswirkungen von verschmutzungsbezogenen Auswirkungen, Risiken und Chancen im Rahmen von ESRS E2 zu berichten. Dies umfasst die Analyse, wie sich Verschmutzung auf die finanzielle Leistung des Unternehmens auswirken kann, z.B. durch potenzielle Geldstrafen, Sanierungskosten oder Änderungen der Marktnachfrage aufgrund von Umweltbedenken. Darüber hinaus sollten Unternehmen Chancen für finanzielle Gewinne identifizieren, wie Kosteneinsparungen durch verbesserte Effizienz oder Einnahmen aus nachhaltigen Produkten.

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Praktische Schritte zur Umsetzung der ESRS E2-Offenlegungsanforderungen

Durchführung einer doppelten Wesentlichkeitsbewertung

Beginnen Sie mit dem Verständnis von ESRS E2, indem Sie eine doppelte Wesentlichkeitsbewertung durchführen, um die Bedeutung der Verschmutzung innerhalb der Aktivitäten Ihrer Organisation zu bewerten. Dies beinhaltet die Identifizierung der Arten von Verschmutzung, für die Ihr Unternehmen verantwortlich sein könnte, und die Bestimmung ihrer Auswirkungen auf sowohl die Umwelt als auch Ihre Stakeholder.

Treten Sie mit wichtigen Stakeholdern in Kontakt, einschließlich Mitarbeitern, Kunden und Regulierungsbehörden, um zu verstehen, welche Verschmutzungsprobleme für Ihre Organisation am wesentlichsten sind. Dies hilft bei der Feststellung, welche Verschmutzungsquellen am bedeutendsten sind, sodass Ihr Unternehmen Bemühungen priorisieren und Ressourcen effizienter zuweisen kann.

Angehen von Schlüsselverschmutzungsproblemen

Konzentrieren Sie Ihre Bemühungen auf die primären Bereiche der Verschmutzung: Luft, Wasser und Boden. Bei der Luftverschmutzung bewerten Sie Emissionen aus den Aktivitäten, wie Treibhausgase oder Feinstaub, und erkunden Sie Möglichkeiten, diese Emissionen zu reduzieren. Das Management der Wasserverschmutzung sollte die Überwachung von Abwässern, die Kontrolle des Abflusses und die Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Abwasserbehandlung umfassen. Die Bodenverschmutzung erfordert eine sorgfältige Handhabung von Schadstoffen und gefährlichen Abfällen, um eine Bodendegradation zu verhindern. Identifizieren und managen Sie außerdem besorgniserregende Stoffe innerhalb Ihrer Aktivitäten, um sicherzustellen, dass sie sicher gehandhabt, gelagert und, wo möglich, durch sicherere Alternativen ersetzt werden.

Erstellung eines Verschmutzungsmanagementplans

Entwickeln Sie einen umfassenden Verschmutzungsmanagementplan, der Ihre Strategien zur Kontrolle und Reduzierung der Verschmutzung umreißt. Dieser Plan sollte spezifische Maßnahmen detaillieren, die Ihre Organisation ergreifen wird, um die Umweltauswirkungen zu minimieren, wie die Einführung saubererer Technologien, die Verbesserung der Abfallmanagementprozesse und die Steigerung der betrieblichen Effizienz. 

Ihr Verschmutzungsmanagementplan sollte robuste Verschmutzungsrichtlinien enthalten, die ein integraler Bestandteil der ESRS E2-Offenlegungen sind, insbesondere im Abschnitt über die Richtlinien der Mindestoffenlegungsanforderungen. Diese Richtlinien bieten den Rahmen für Ihre Bemühungen zur Vermeidung von Verschmutzung und müssen klar formuliert und innerhalb Ihrer Organisation kommuniziert werden.

Setzen von Zielen zur Reduzierung der Verschmutzung

Setzen Sie klare, messbare Ziele zur Reduzierung der Verschmutzung, die mit den breiteren Nachhaltigkeitszielen Ihrer Organisation übereinstimmen. Diese Ziele sollten spezifisch für die in Ihrer Wesentlichkeitsbewertung identifizierten Verschmutzungsarten sein, sei es die Reduzierung von Emissionen, die Verringerung des Abwasserausstoßes oder die Minimierung der Bodenkontamination. 

Überwachung und Berichterstattung von Verschmutzungskennzahlen

Implementieren Sie robuste Systeme zur Verfolgung von Verschmutzungskennzahlen über Luft, Wasser und Boden. Dies beinhaltet die Erfassung genauer Daten zu Emissionen, Abwässern und Schadstoffkonzentrationen sowie die Überwachung der Anwesenheit gefährlicher Stoffe innerhalb Ihrer Aktivitäten. Analysieren Sie diese Daten regelmäßig, um den Fortschritt bei der Erreichung Ihrer Ziele zur Reduzierung der Verschmutzung zu bewerten und Bereiche zu identifizieren, die verbessert werden müssen. Berichten Sie diese Kennzahlen transparent, um sicherzustellen, dass die Stakeholder ein klares Verständnis Ihrer Umweltauswirkungen und der Schritte haben, die Sie zur Minderung unternehmen.

Bewertung der finanziellen Auswirkungen

Bewerten Sie die finanziellen Auswirkungen der Verschmutzung auf Ihre Organisation, unter Berücksichtigung sowohl von Risiken als auch Chancen. Analysieren Sie potenzielle Kosten im Zusammenhang mit der Einhaltung von Vorschriften, Geldstrafen, Sanierungsmaßnahmen und den Auswirkungen der Verschmutzung auf Ihren Ruf. 

Identifizieren Sie andererseits Chancen für Kosteneinsparungen durch Effizienzverbesserungen sowie potenzielle Einnahmengewinne aus nachhaltigen Produkten oder Praktiken. Das Verständnis der finanziellen Auswirkungen der Verschmutzung wird Ihnen helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und Umweltüberlegungen in Ihre gesamte Geschäftsstrategie zu integrieren.

Nutzung von Technologie für die Berichterstattung über Verschmutzung

Wählen und implementieren Sie die richtigen Tools und Software, um die Erfassung, Analyse und Berichterstattung von Verschmutzungsdaten zu vereinfachen. Diese Tools können Ihnen auch helfen, Trends zu identifizieren, zukünftige Verschmutzungsniveaus vorherzusagen und die Einhaltung der ESRS E2-Anforderungen sicherzustellen. Die Nutzung von Technologie vereinfacht nicht nur den Berichterstattungsprozess, sondern unterstützt auch proaktivere und fundiertere Entscheidungen in Ihren Bemühungen zum Management der Verschmutzung.

Updated on March 24, 2025 - This article reflects the latest EU Omnibus regulatory changes and is accurate as of March 24, 2025. Its content has been reviewed to provide the most up-to-date guidance on ESG reporting in Europe.

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