Disclaimer - EUDR updates as of 23rd September 2025
On July 9, the European Parliament rejected the EUDR country risk benchmarking system. More recently on September 23, the European Commission also proposed delaying the regulation’s implementation. We are monitoring these developments and will update content as needed. For the most up-to-date information, refer to this deep-dive article.
Disclaimer: Recent EUDR developments
On 23 September 2025, the European Commission proposed delaying the EU Deforestation Regulation (EUDR). We are monitoring the situation and will update our content as needed. For the most up-to-date information, refer to this deep-dive article.
Es gibt viele Gründe, warum Unternehmen Treibhausgasemissionen (THG) entlang ihrer Wertschöpfungskette offenlegen müssen.
Neben der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und ihren European Sustainability Reporting Standards (ESRS) sind Offenlegungen auch im Rahmen der Science Based Targets initiative (SBTi), EcoVadis, des kommenden VSME-Standards, ISSB und GRI erforderlich oder erwartet.
Darüber hinaus können robuste Scope 1–3-Berechnungen Unternehmen helfen, bessere Finanzierungskonditionen von Banken und Investoren zu erhalten.
Eine der größten Fragen, mit denen Nachhaltigkeitsmanager konfrontiert sind, ist, wie diese Emissionen in der Praxis berechnet werden sollen: Sollten Sie eine aktivitätsbasierte Methode, eine ausgabenbasierte Methode oder beide verwenden?
Dieser Artikel erklärt die beiden Ansätze, ihre Stärken und Schwächen und wie Sie entscheiden können, welcher für Ihr Unternehmen geeignet ist. Er zeigt auch, wie ein hybrider Ansatz die Scope 1–3-Berichterstattung unterstützen kann, die sowohl konform als auch prüfbereit ist.
Die aktivitätsbasierte Methode, wie sie vom GHG-Protokoll definiert wird, verwendet gemessene Aktivitätsdaten (z. B. Liter verbrauchten Kraftstoffs, Tonnen erzeugten Abfalls oder kWh gekaufter Elektrizität), multipliziert mit einem geeigneten Emissionsfaktor.
Laut häufig verwendeten Emissionsfaktordatensätzen wie DEFRA (UK) setzt die Verbrennung von Diesel 2,68 kg CO₂e pro Liter frei. Wenn Ihr Unternehmen 10.000 Liter Diesel kauft, multiplizieren Sie dies mit dem Diesel-Emissionsfaktor (2,68 kg CO₂e pro Liter, laut DEFRA), um die zugehörigen Emissionen zu erhalten.
Die ausgabenbasierte Methode, ebenfalls in der GHG-Protokoll-Richtlinie behandelt, berechnet Emissionen, indem der finanzielle Wert eines Kaufs mit einem sektoralen Durchschnittsemissionsfaktor aus einer wirtschaftlichen Input-Output-Datenbank multipliziert wird.
Wenn Ihr Unternehmen 100.000 € für IT-Ausrüstung ausgibt, multiplizieren Sie dies mit einem Emissionsfaktor für „Herstellung von Computern und Elektronik“, um die Emissionen zu schätzen.
Bitte beachten Sie, dass die Emissionsfaktordatenbank eine Suche erlaubt und darüber hinaus ein kostenloses Konto erforderlich ist.
Bestimmte GHG-Protokollkategorien eignen sich besser für den einen oder anderen Ansatz. Beispielsweise sollten Scope 1-Kraftstoffverbrauch und Scope 2-gekäufter Strom immer aktivitätsbasiert sein, während gekaufte Waren und Dienstleistungen oder Investitionsgüter oft ausgabenbasiert beginnen, bis Lieferantendaten ausgereift sind.
Die richtige Wahl hängt von der Datenreife Ihres Unternehmens, dem Engagement der Lieferanten und den Berichtsanforderungen ab:
Weitere Entscheidungsfaktoren sind:
Ja. Sowohl das GHG-Protokoll als auch ESRS E1 erkennen an, dass hybride Ansätze nicht nur erlaubt, sondern erwünscht sind.
Beispiel eines hybriden Ansatzes:
Dies gewährleistet eine umfassende Abdeckung bei gleichzeitiger Fokussierung der Genauigkeit auf wesentliche Bereiche. Unternehmen sollten auch eine Neuberechnungspolitik festlegen, um ausgabenbasierte Schätzungen mit Aktivitätsdaten zu aktualisieren, sobald die Lieferantenbindung verbessert wird.
CSRD verlangt von Unternehmen, im Einklang mit ESRS E1 zu berichten, das Erwartungen an Datenqualität, Rückverfolgbarkeit und Prüfbarkeit festlegt. Prüfer werden darauf achten, ob Emissionsfaktoren dokumentiert sind, Datenquellen konsistent sind und Annahmen transparent sind.
Für Finanzteams, die Nachhaltigkeitsdaten vorbereiten, sehen Sie sich an, wie Sie Buchhaltung für Nachhaltigkeitsberichterstattung vorbereiten.
Die Wahl zwischen aktivitätsbasierter und ausgabenbasierter CO2-Berechnung ist nicht binär. Die meisten Unternehmen werden beide verwenden, wobei ausgabenbasiert für die frühe Abdeckung und aktivitätsbasiert für Genauigkeit und Prüfbereitschaft angewendet wird. Unter CSRD ist die Erwartung klar: Bewegen Sie sich in Richtung lieferantenspezifischer, nachvollziehbarer Daten, wo immer möglich.
Indem sie mit ausgabenbasiert beginnen und sich zu aktivitätsbasiert entwickeln, können Nachhaltigkeitsmanager die heutigen Berichtspflichten erfüllen und gleichzeitig die Grundlage für glaubwürdige, zukunftssichere Offenlegungen legen.
Die meisten Unternehmen verwenden letztlich eine Mischung aus ausgaben- und aktivitätsbasierten Daten, aber das in Tabellenkalkulationen zu verwalten, ist chaotisch und schwer in einer Prüfung zu verteidigen. Coolset wendet TÜV-zertifizierte Methoden an, um beides an einem Ort zu verwalten, sodass Sie CSRD-konform bleiben, ohne Stress.
Sprechen Sie noch heute mit Coolset über Ihre CO2-Berechnungsbedürfnisse.
Werfen wir einen Blick auf einige der am häufigsten gestellten Fragen zu CO2-Berechnungsmethoden.
Die aktivitätsbasierte Methode ist genauer, da sie lieferantenspezifische Daten widerspiegelt, während die ausgabenbasierte Methode auf Durchschnittswerten beruht.
Ja, aber ESRS E1 erwartet, dass Unternehmen die Datenqualität im Laufe der Zeit verbessern. Ausgabenbasiert ist als Ausgangspunkt akzeptabel, sollte jedoch durch Aktivitätsdaten ergänzt oder ersetzt werden.
Ja, und dies wird vom GHG-Protokoll gefördert. Unternehmen sollten eine klare Neuberechnungspolitik festlegen, um die Vergleichbarkeit bei Methodenänderungen sicherzustellen.
Prüfer bevorzugen aktivitätsbasierte Daten, da sie Transparenz und Rückverfolgbarkeit bieten. Ausgabenbasierte Daten sind schwerer zu rechtfertigen, es sei denn, sie werden durch robuste Emissionsfaktordokumentationen unterstützt.
Beide Ansätze erfordern Emissionsfaktoren. Die ausgabenbasierte Methode stützt sich auf Input-Output-Datenbanken, während die aktivitätsbasierte Methode sektor- oder prozessspezifische Datensätze wie DEFRA oder ecoinvent verwendet.