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Der Weg zu Netto-Null oder einem anderen Umweltziel beginnt mit einer detaillierten Erfassung Ihrer Treibhausgasemissionen (GHG). Dieser Prozess kann die Effizienz Ihres Unternehmens steigern und dessen Umweltauswirkungen verringern, doch die komplexe Datenerfassung und Berechnungen lassen oft Raum für Fehler oder Unsicherheiten.
Genauigkeit bei der Treibhausgasbewertung ist entscheidend, um Ihren CO2-Fußabdruck zu verstehen, Dekarbonisierungsmöglichkeiten zu identifizieren und eine effektive Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln.
Hier kommt ein unabhängiges GHG-Audit ins Spiel. Es schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit, indem es sicherstellt, dass Ihr Inventar nicht nur genau ist, sondern auch global anerkannten Standards wie dem Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) entspricht.
In diesem Blogbeitrag erläutern wir die Bedeutung der Prüfung Ihrer GHG-Bewertung, erklären die Auswirkungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und geben eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Vorbereitung Ihres GHG-Inventars für ein externes Audit.
Ob Sie eine Treibhausgasbewertung für die Einhaltung von Vorschriften oder freiwillig durchführen, die Prüfung Ihrer Bewertung kann die Glaubwürdigkeit Ihrer Daten erheblich steigern. Es kann auch das Risiko minimieren, falsche oder irreführende Informationen zu veröffentlichen und die Haftung zu reduzieren.
Eine externe Perspektive schafft Vertrauen bei den Stakeholdern, nicht nur in die Genauigkeit Ihrer Emissionsdaten, sondern auch in alles, was auf diesen Datensätzen aufbaut, wie Ihre Umweltziele. Es zeigt Ihr Engagement für Transparenz und Genauigkeit und gibt den Stakeholdern Vertrauen in die Zuverlässigkeit Ihrer Daten und Aussagen.
Eine aktuelle Studie des Center for Audit Quality analysierte 2021 Daten von S&P 500 Unternehmen. Sie ergab, dass 328 oder 65% dieser Unternehmen eine Bestätigung oder Verifizierung ihrer ESG-Berichterstattung erhielten—ein Anstieg von 13% gegenüber dem Vorjahr. Dieser bemerkenswerte Anstieg zeigt, wie schnell die Bestätigung zur Standardpraxis wird.
Der Prüfprozess treibt Unternehmen auch dazu an, robustere interne Prozesse für die Emissionsberichterstattung zu entwickeln. Er ermutigt Unternehmen, nach Best Practices im Umweltberichtswesen zu streben und sich effektiv von ihrer besten Seite zu zeigen.
Für Unternehmen, die freiwillig berichten, hilft diese Praxis, vollständig vorbereitet zu sein, falls oder wenn eine obligatorische GHG-Prüfung in Kraft tritt.
Fällt Ihr Unternehmen unter die EU-CSRD, müssen Ihre Nachhaltigkeitsberichte einer verpflichtenden Prüfung unterzogen werden. Dies ist ein externer Audit oder eine unabhängige Überprüfung, um sicherzustellen, dass Ihre öffentlich gemeldeten ESG-Daten korrekt und zuverlässig sind.
Es gibt zwei Arten der Prüfung: eingeschränkte und umfassende. Eingeschränkte Prüfungen sind eher Überprüfungen der Einhaltung, während umfassende Prüfungen kostspieliger und tiefgehender sind. In Branchen wie der Fertigung kann eine umfassende Prüfung beispielsweise Standortbesuche zur Überprüfung der Datenerhebungsmethoden umfassen.
In der gleichen Studie des Center for Audit Quality, die oben erwähnt wurde, wurde festgestellt, dass eingeschränkte Prüfungen die häufigste Prüfungsstufe sind, die von 263 der 500 Unternehmen genutzt wird.
Unter der CSRD unterliegen Unternehmen derzeit bis spätestens 1. Oktober 2028 eingeschränkten Prüfungen. Bis dahin wird die EU umfassende Prüfungsanforderungen entwerfen, sofern dies für Prüfer im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung machbar ist.
Bis zum 1. Oktober 2026 können eingeschränkte Prüfungen durch nationale Prüfungsanforderungen geleitet werden (d.h. keine Harmonisierung). Nach diesem Datum wird die EU EU-weite Standards für eingeschränkte Prüfungen einführen.
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Die Sprachanforderungen für Berichte unter der CSRD werden von den EU-Mitgliedstaaten festgelegt.
In den Niederlanden besagt die bestehende Rechtsgrundlage für nichtfinanzielle Berichterstattung, dass niederländische Unternehmen ihre Jahresberichte auf Niederländisch, Englisch, Deutsch oder Französisch veröffentlichen sollen.
Dies wurde bereits in einem Dokument der niederländischen Regierung Ende 2023 vorgeschlagen, ist aber noch nicht offiziell. Die niederländische Regierung muss ihre CSRD-Vorschriften spätestens bis zum 30. Juni 2024 bekannt geben.
Um das hohe Maß an Genauigkeit zu erreichen, das für Prüfungen erforderlich ist, bedarf es erheblicher Vorbereitung. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um sicherzustellen, dass Ihre Treibhausgasbewertung auditbereit ist, wenn es soweit ist:
Beginnen Sie damit, Ihre Geschäftsabläufe und Prozesse im Detail zu überprüfen, um alle potenziellen Quellen von Treibhausgasemissionen zu identifizieren.
Teilen Sie Ihre Emissionsquellen in drei Kategorien ein, wie im GHG-Protokoll beschrieben: Direkte Emissionen aus Ihren Betrieben (Scope 1), Emissionen aus eingekaufter Energie (Scope 2) und alle anderen indirekten Emissionen entlang Ihrer Wertschöpfungskette (Scope 3).
Es ist wichtig, in dieser Phase so gründlich wie möglich zu sein, da dies die Grundlage für die folgende Datenerfassung und Berechnung bildet.
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Als nächstes ist es an der Zeit, Daten für jede in Schritt eins identifizierte Emissionsquelle zu sammeln. Dazu sollten sowohl finanzielle als auch aktivitätsbasierte Daten wie Kraftstoffverbrauch, gekaufte Materialmengen in Kilogramm und von Firmenfahrzeugen zurückgelegte Kilometer gehören.
Stellen Sie sicher, dass die gesammelten Daten genau sind, da dies entscheidend für präzise Emissionsberechnungen ist. Erwägen Sie den Einsatz automatisierter Datenerfassungstools wie Coolset, um Fehler zu reduzieren und die Datenintegrität zu gewährleisten. Sie können auch professionelle Energieauditoren hinzuziehen, um Ihren Energieverbrauch und Ihre Effizienz zu bewerten.
Halten Sie alle Ihre Dokumentationen wie Stromrechnungen, Kraftstoffbelege und Buchhaltungsunterlagen gut organisiert und leicht zugänglich. Dies erleichtert es, wenn Prüfer Dokumentationen zu Ihren Emissionsquellen anfordern.
Wählen Sie eine Kohlenstoffbilanzierungsmethode, die am besten zu den Bedürfnissen Ihres Unternehmens passt. Verwenden Sie diese Methode zusammen mit den in Schritt zwei gesammelten Daten, um Ihre GHG-Emissionen in Scope 1, 2 und 3 zu berechnen. Hinweis: Scope-3-Emissionen sind notorisch schwer zu messen.
Verwenden Sie standardisierte Emissionsfaktoren und folgen Sie den Richtlinien des GHG-Protokolls. Dies stellt sicher, dass Ihre Berechnungen internationalen Standards entsprechen und Ihren CO2-Fußabdruck genau widerspiegeln.
Eine Pedigree-Matrix ist ein Werkzeug, das die Datenqualität in fünf Dimensionen bewertet: Präzision, Vollständigkeit, zeitliche Repräsentativität, geografische Repräsentativität und technologische Repräsentativität.
Die Anwendung einer Pedigree-Matrix auf Ihre GHG-Bewertung hilft, mögliche Schwächen in den Daten oder der Methodik zu identifizieren. Dies kann Ihnen helfen, das Maß an Unsicherheit in Ihrer Bewertung zu verstehen und bietet die Möglichkeit, Verbesserungen vorzunehmen, bevor der Prüfungsprozess beginnt.
Wie Sie aus den obigen Schritten sehen können, erfordert die Vorbereitung Ihres Emissionsinventars für die Prüfung ein erhebliches Engagement. Glücklicherweise gibt es viele Werkzeuge und Ressourcen, die den Prozess überschaubarer machen:
Viele Unternehmen wenden sich Kohlenstoffbilanzierungssoftware zu, um den Prüfungsprozess zu vereinfachen. Tools wie Coolset gewährleisten die Datenintegrität, die konsistente Anwendung von Emissionsfaktoren und die Einhaltung internationaler Standards wie dem GHG-Protokoll, um sicherzustellen, dass Ihre Daten auditbereit sind.
Erstmals 1998 eingeführt, setzt das GHG-Protokoll den globalen Standard für Unternehmen und Regierungen zur Messung, Verwaltung und Berichterstattung von Treibhausgasemissionen.
Das Protokoll bietet spezifische Standards und Werkzeuge für verschiedene Arten von GHG-bezogenen Berechnungen und Berichten, wie den Corporate Standard für unternehmensweite Emissionen, den Product Life Cycle Standard für Produktemissionen und den Scope 3 Standard für Emissionen in der Wertschöpfungskette.
Diese Werkzeuge sind darauf ausgelegt, Organisationen dabei zu helfen, konsistente, vergleichbare und zuverlässige GHG-Messungen zu erstellen, die für eine effektive Klimaplanung und Berichterstattung unerlässlich sind.
Das GHG-Protokoll hat auch eine Reihe von Ressourcen entwickelt, um Unternehmen bei der Entwicklung umfassender und zuverlässiger Inventare ihrer Treibhausgasemissionen zu unterstützen. Jedes Werkzeug verwendet von Branchenexperten validierte Best-Practice-Methoden.
Möchten Sie Ihre Treibhausgasbewertung auditbereit machen?
Die Kohlenstoffbilanzierungssoftware von Coolset kann Ihre Vorbereitung beschleunigen und den Prüfungs- und Sicherungsprozess vereinfachen. Sie vereinfacht die Organisation und Präsentation von Daten, sodass Prüfer leicht auf die erforderlichen Informationen zugreifen und diese überprüfen können.
Erfahren Sie, wie Coolset Ihr nächstes GHG-Audit unterstützen kann, indem Sie heute eine kostenlose Demo anfordern.
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Note: This article is based on the original CSRD and ESRS. Following the release of the Omnibus proposal on February 26, some information may no longer be accurate. We are currently reviewing and updating this article to reflect the latest regulatory developments. In the meantime, we recommend reading our Omnibus deep-dive for up-to-date insights on reporting requirements.
Updated on March 24, 2025 - This article reflects the latest EU Omnibus regulatory changes and is accurate as of March 24, 2025. Its content has been reviewed to provide the most up-to-date guidance on ESG reporting in Europe.
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