With exclusive insights from 250+ companies, we break down how businesses are responding to the Omnibus Proposal, the growing role of voluntary reporting, and what it all means for your ESG strategy.
Der Omnibus-Vorschlag zielt darauf ab, die ESRS S1-Berichtsanforderungen zu überarbeiten, um die Verwaltungsbelastung zu verringern und gleichzeitig die Ziele des europäischen Grünen Deals zu unterstützen. EFRAG, das die technische Aktualisierung der EU-Nachhaltigkeitsberichtsstandards leitet, soll bis zum 31. Oktober 2025 seine Empfehlungen an die Europäische Kommission übermitteln, nach Einbindung der Interessengruppen und öffentlicher Konsultation. Die Eingabephase endete am 6. Mai 2025, mit der Entwicklung von Entwürfen bis Juli und öffentlicher Konsultation im August und September. Während die Aktualisierungen noch laufen, hat EFRAG wichtige Prioritäten hervorgehoben, darunter die Vereinfachung der doppelten Wesentlichkeitsbewertung, die Verfeinerung der CSRD-Berichtsstruktur und die Verbesserung der Ausrichtung an globalen Nachhaltigkeitsrahmen. Weitere Informationen zur CSRD-Konformität und ESRS-Updates finden Sie auf der offiziellen Website von EFRAG.
Die Umsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) stellt einen entscheidenden Fortschritt zur Verbesserung der Unternehmensnachhaltigkeitsinformationen in ganz Europa dar. Obwohl der EU-Omnibus-Vorschlag den Umfang vieler Unternehmen, die über CSRD berichten, ändern wird, planen 90 %, fortzufahren.
Wenn Ihr Unternehmen dazugehört, sollte das Verständnis der Europäischen Nachhaltigkeitsberichtsstandards (ESRS) – insbesondere ESRS S1 zur eigenen Belegschaft – ein zentraler Fokus sein. Über die regulatorische Konformität hinaus ist dieser Standard ein wirksames Instrument, um eine nachhaltigere und gerechtere Zukunft für Ihr Unternehmen und seine Mitarbeiter zu fördern.
Aber was genau ist ESRS S1 und warum ist es wichtig? Was sind seine Hauptanforderungen? Und wie können Sie ESRS S1 als mittelständisches Unternehmen effektiv umsetzen? Der Artikel gibt Ihnen ein umfassendes Verständnis des Standards.
Bevor wir die Details von ESRS S1 erkunden, ist es nützlich, etwas Kontext zu haben.
Die ESRS wurden im Juli 2023 von der Europäischen Kommission angenommen, mit dem Ziel, die ESG-Berichterstattung in ganz Europa zu standardisieren. Diese sind die endgültigen Standards für Unternehmen, die der CSRD unterliegen, und legen fest, wie ein CSRD-Bericht strukturiert werden soll und was in Bezug auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) offengelegt werden muss.
Das anfängliche Set von ESRS umfasst 10 Hauptthemen und zwei übergreifende Standards. S1: Eigene Belegschaft ist einer der vier sozialen Standards, der sich auf die Auswirkungen von Geschäftstätigkeiten auf Mitarbeiter konzentriert.
ESRS S1 verpflichtet Organisationen, ihre Auswirkungen auf die eigene Belegschaft offenzulegen, einschließlich sowohl positiver als auch negativer Auswirkungen sowie finanzieller Risiken und Chancen. Dies umfasst alles von Beschäftigungspraktiken bis hin zum Wohlbefinden der Mitarbeiter und erfordert Transparenz in Bezug auf vergangene, gegenwärtige und zukünftige Bemühungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
Die CSRD wurde als Teil des Europäischen Grünen Deals eingeführt, der darauf abzielt, Europa in eine nachhaltigere und integrativere Wirtschaft zu überführen. Dieses Ziel unterstreicht die zunehmende Bedeutung der sozialen Verantwortung in Geschäftstätigkeiten.
Vor diesem Hintergrund ist die Belegschaftskomponente eine bedeutende Priorität für Europa. ESRS S1 soll sicherstellen, dass Geschäftspraktiken mit den sozialen Zielen Europas übereinstimmen, was es zu einem wichtigen Standard macht.
Da Interessengruppen zunehmend Transparenz in Bezug auf Unternehmenspraktiken zur Belegschaft fordern, ist die Einhaltung von ESRS S1 nicht nur eine regulatorische Notwendigkeit, sondern auch ein entscheidendes Element globaler Bemühungen zur Förderung fairer und nachhaltiger Arbeitspraktiken.
Die CSRD erlaubt es Unternehmen, die Berichterstattung über bestimmte Themen auszuschließen, wenn sie nicht wesentlich sind. ESRS S1 wird oft als wesentlich für viele Unternehmen angesehen, angesichts der weitreichenden Auswirkungen von Belegschaftspraktiken auf Geschäftstätigkeiten. Die Durchführung einer doppelten Wesentlichkeitsbewertung ist entscheidend, um festzustellen, ob ESRS S1 für Ihr Unternehmen wesentlich ist.
ESRS S1 umfasst 26 Offenlegungsanforderungen, die wie folgt kategorisiert sind:
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Unternehmen müssen nicht über alle 94 Themen des ESRS berichten, sondern nur über die, die für ihr Geschäft wesentlich sind. Eine Doppelmaterialitätsbewertung hilft, die wichtigsten ESG-Themen zu identifizieren und zu priorisieren.
Dieser Prozess sollte sowohl die Auswirkungen als auch die finanzielle Wesentlichkeit berücksichtigen.
Beispiele
Enel hat 'Eigene Belegschaft' als wesentliches Thema in ihrem Nachhaltigkeitsbericht aufgenommen. Ihr Fokus liegt auf einem sicheren, inklusiven und stärkenden Arbeitsumfeld, das direkt mit ihrer Geschäftsleistung und ihren Nachhaltigkeitszielen verbunden ist. Sie listen 'Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter' und 'Qualität des Unternehmenslebens' als Schlüsselaspekte ihrer wesentlichen Themen auf.
Nestlé hat 'Eigene Belegschaft' als wesentlich in ihrem CSRD-konformen Bericht anerkannt. Ihr Fokus auf Arbeitnehmerrechte, Vielfalt, Inklusion und Arbeitsbedingungen ist zentral für ihren Nachhaltigkeitsansatz, insbesondere angesichts der umfangreichen Belegschaft in ihren globalen Operationen.
Unter jedem ESRS gibt es Unterthemen, die die Bereiche informieren, die die Wesentlichkeitsbewertung abdecken sollte. Die Anzahl der Unterthemen variiert je nach ESRS, liegt jedoch in der Regel zwischen 3 und 5. Bei der Durchführung einer Wesentlichkeitsbewertung für ESRS S1 sollten folgende Unterthemen berücksichtigt werden:
Bewertet die Qualität des vom Unternehmen bereitgestellten Arbeitsumfelds, einschließlich Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen, Work-Life-Balance, fairer Vergütung und Zugang zu Sozialleistungen. Dies stellt sicher, dass das Unternehmen ein sicheres, gesundes und unterstützendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeiter fördert.
Konzentriert sich auf das Engagement des Unternehmens für Vielfalt, Gleichheit und Inklusion (DEI). Dazu gehören Maßnahmen zur Schließung von Lohnlücken, zur Verhinderung von Diskriminierung, zur Unterstützung von Mitarbeitern mit Behinderungen und zur Sicherstellung gleicher Chancen unabhängig von Geschlecht, Rasse oder anderen persönlichen Merkmalen. Dies hilft, Bereiche zur Verbesserung der DEI-Praktiken zu identifizieren.
Bewertet die Richtlinien und Praktiken des Unternehmens in Bezug auf breitere arbeitsbezogene Rechte, wie Vereinigungsfreiheit, Tarifverhandlungen und Privatsphäre am Arbeitsplatz. Es umfasst auch, wie das Unternehmen Beschwerden und Klagen in Bezug auf diese Rechte behandelt. Die Achtung dieser Rechte ist entscheidend für die Aufrechterhaltung eines fairen und gerechten Arbeitsplatzes.
ESRS S1 verlangt von Unternehmen, einen detaillierten Bericht über ihren Personalmanagementplan vorzulegen, der ein Unternehmensaktionsplan zur Sicherstellung fairer und nachhaltiger Arbeitspraktiken ist.
Wichtige Elemente eines Personalmanagementplans umfassen:
Detailieren Sie die spezifischen Schritte, die Ihr Unternehmen zur Verbesserung des Personalmanagements unternehmen wird, einschließlich:
Ihr Aktionsplan sollte spezifische, messbare Ziele zur Verbesserung der Personalentwicklung und des Wohlbefindens enthalten. Setzen Sie ehrgeizige, aber erreichbare Ziele, um kontinuierliche und messbare Verbesserungen sicherzustellen.
Überwachen und berichten Sie über wichtige Personalmetriken für Transparenz und zur Identifizierung von Verbesserungsbereichen. Verfolgen Sie Metriken wie Mitarbeiterfluktuation, Gesundheits- und Sicherheitsvorfälle und Teilnahmequoten an Schulungen.
Unter ESRS S1 müssen Unternehmen ihre Personalrichtlinien und -praktiken detailliert offenlegen. Berichten Sie über Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen, DEI-Praktiken und Mitarbeiterentwicklungsprogramme.
Für Unternehmen, die an CSRD arbeiten, kann die Verwaltung von Personalthemen unter ESRS S1 entmutigend und zeitaufwendig sein. Die richtigen Werkzeuge können einen erheblichen Unterschied machen. Software für Personalberichterstattung kann den Prozess vereinfachen, die Datenerfassung und -analyse optimieren, umsetzbare Einblicke bieten und Berichte automatisch erstellen, um Ihre auditbereite Compliance-Reise zu unterstützen.
Erfahren Sie, wie Software für Personalberichterstattung Ihre CSRD-Compliance beschleunigen kann, indem Sie noch heute eine kostenlose Demo anfordern.
Streamline data collection and reporting across the Double Materialty Assessment and ESRS topic disclosures.
Note: This article is based on the original CSRD and ESRS. Following the release of the Omnibus proposal on February 26, some information may no longer be accurate. We are currently reviewing and updating this article to reflect the latest regulatory developments. In the meantime, we recommend reading our Omnibus deep-dive for up-to-date insights on reporting requirements.
Updated on March 24, 2025 - This article reflects the latest EU Omnibus regulatory changes and is accurate as of March 24, 2025. Its content has been reviewed to provide the most up-to-date guidance on ESG reporting in Europe.
Streamline data collection and reporting across the Double Materiality Assessment and ESRS topic disclosures.