Join our three-part live EUDR compliance training sessions with Coolset sustainability experts
{{aktualisiert}}
ESRS E3 konzentriert sich auf Wasser- und Meeresressourcen und betont deren entscheidende Rolle für die Nachhaltigkeit. Wasserschutz ist essenziell, da die globale Wasserknappheit jährlich vier Milliarden Menschen betrifft, während Verschmutzung aus industriellen, landwirtschaftlichen und häuslichen Quellen die Süßwasservorräte weiter beeinträchtigt. ESRS E3 ermutigt Organisationen, über Wasserverbrauch, Managementpraktiken und Bemühungen zur Reduzierung von Verbrauch und Verschmutzung zu berichten, um diesen dringenden Herausforderungen zu begegnen.
Der Schutz von Meeresökosystemen ist in ESRS E3 ebenso wichtig, angesichts der steigenden Bedrohungen durch Überfischung, Verschmutzung und Klimawandel. Gesunde Ozeane sind entscheidend für Biodiversität, Kohlenstoffbindung und Lebensgrundlagen, doch Meeresökosysteme stehen zunehmend unter Stress. ESRS E3 fordert Transparenz darüber, wie Unternehmen Meeresressourcen beeinflussen, von Fischereipraktiken bis hin zur Abwassereinleitung.
Die Berichterstattung über allgemeine Offenlegungen von ESRS E3 erfordert von Organisationen, die Prozesse zur Identifizierung wesentlicher Auswirkungen, Risiken und Chancen (IROs) zu beschreiben. Dies umfasst die Darstellung, wie wasser- und meeresbezogene Risiken in das gesamte Risikomanagement integriert werden.
Unternehmen sollten die Kriterien und Methoden erläutern, die zur Bewertung der Bedeutung dieser Auswirkungen angewendet werden, wie Wasserverbrauch, Verschmutzungsgrade oder Störungen von Ökosystemen, sowie wie sie Maßnahmen auf Basis dieser Bewertungen priorisieren.
Zusätzlich sollten Organisationen Informationen darüber bereitstellen, wie ihre Vermögenswerte und Aktivitäten auf wasser- und meeresbezogene Risiken geprüft wurden, einschließlich der verwendeten Werkzeuge, Annahmen und Methoden.
Diese Offenlegung sollte beinhalten, ob Konsultationen mit Interessengruppen, insbesondere betroffenen Gemeinschaften, durchgeführt wurden, um lokale Einblicke zu gewinnen und potenzielle soziale Auswirkungen zu verstehen. Unternehmen können Ansätze wie den LEAP-Ansatz in Betracht ziehen, um umfassende und stakeholder-informierte Bewertungen sicherzustellen.
Unter ESRS E3-1 müssen Organisationen ihre Richtlinien zur Verwaltung wesentlicher Auswirkungen, Risiken und Chancen im Zusammenhang mit Wasser- und Meeresressourcen offenlegen. Diese Richtlinien, als Teil der Mindestoffenlegungsanforderungen - Richtlinie (MDR-P), sind entscheidend für die Bewältigung von Wasserverbrauch, Beschaffung, Behandlung und Verschmutzungsvermeidung. Sie fördern auch die Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen, die Meeresökosysteme schützen und den Wasserverbrauch reduzieren, insbesondere in Gebieten mit hoher Wasserknappheit.
Klare Richtlinien helfen, Risiken zu mindern, die Nachhaltigkeit zu verbessern und verantwortungsvolles Wassermanagement entlang der Wertschöpfungskette zu unterstützen. Organisationen müssen auch alle Richtlinien oder Praktiken im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeit von Ozeanen und Meeren offenlegen.
Laut ESRS E3-2 müssen Organisationen die spezifischen Maßnahmen und Ressourcen offenlegen, die zur Verwaltung von Wasser- und Meeresressourcen im Einklang mit ihren politischen Zielen zugewiesen werden. Diese Offenlegung verdeutlicht, wie Organisationen ihre Ziele für Wasserverbrauch, -schutz und Ökosystemschutz erreichen wollen.
Maßnahmen und Ressourcen sollten darauf abzielen, den Verbrauch von Wasser- und Meeresressourcen zu vermeiden oder zu reduzieren, Wasser zurückzugewinnen und wiederzuverwenden sowie aquatische Ökosysteme wiederherzustellen. Zudem müssen Organisationen Maßnahmen in Gebieten mit hohem Wasserstress offenlegen. Diese Initiativen sind entscheidend, um Risiken zu mindern und eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung sicherzustellen.
Unter ESRS E3-3 müssen Organisationen die Ziele offenlegen, die sie im Zusammenhang mit Wasser- und Meeresressourcen festgelegt haben, um wesentliche Auswirkungen, Risiken und Chancen zu managen. Diese Ziele unterstützen die Umsetzung von Wasser- und Meerespolitiken und zielen darauf ab, Bereiche wie Wasserqualität zu verbessern, den Verbrauch zu reduzieren und Meeresressourcen verantwortungsvoll zu verwalten.
Die Offenlegung muss spezifizieren, wie die Ziele folgende Punkte adressieren:
Organisationen müssen auch berichten, ob ökologische Schwellenwerte bei der Festlegung dieser Ziele berücksichtigt wurden, einschließlich der verwendeten Methoden, ob sie unternehmensspezifisch sind und wie die Verantwortung dafür zugewiesen wird. Schließlich müssen sie angeben, ob die Ziele verpflichtend oder freiwillig sind.
Unter ESRS E3-4 sind Organisationen verpflichtet, ihre Wasserverbrauchsleistung offenzulegen, wobei der Fokus auf wesentlichen Auswirkungen, Risiken und Chancen liegt. Diese Offenlegung bietet Einblicke in den Wasserverbrauch des Unternehmens und dessen Fortschritte in Bezug auf die gesetzten Ziele.
Die Offenlegung muss Folgendes umfassen:
Darüber hinaus müssen Organisationen kontextbezogene Informationen zur Qualität und Verfügbarkeit des Wassers in den Becken, aus denen Wasser entnommen wird, bereitstellen, die Methoden zur Datenerfassung (z.B. gemessen, geschätzt oder modelliert) und alle angewandten Standards oder Annahmen. Dies gewährleistet Transparenz und Konsistenz bei der Erfassung und Bewertung wasserbezogener Daten.
Schließlich sind Unternehmen verpflichtet, ihre Wasserintensität offenzulegen, gemessen als Gesamtwasserverbrauch pro Million EUR Nettoumsatz, um einen klaren Überblick über die Wassereffizienz im Verhältnis zur finanziellen Leistung zu bieten.
Unter ESRS E3-5 müssen Organisationen die erwarteten finanziellen Auswirkungen wesentlicher Risiken und Chancen im Zusammenhang mit Wasser- und Meeresressourcen offenlegen. Diese Informationen bieten Einblicke, wie Wasser- und Meeresabhängigkeiten und -auswirkungen die finanzielle Lage, Leistung und Cashflows der Organisation kurz-, mittel- und langfristig beeinflussen könnten.
Die Offenlegung muss Folgendes umfassen:
Zusätzlich sollte die Offenlegung Folgendes umfassen:
Diese Offenlegung soll den Stakeholdern ein klares Verständnis darüber vermitteln, wie wasser- und meeresressourcenbezogene Risiken und Chancen die finanzielle Zukunft der Organisation gestalten könnten.
Um die ESRS E3-Offenlegungspflichten effektiv umzusetzen, sollten Organisationen eine doppelte Wesentlichkeitsbewertung durchführen, die die Unterthemen Wasser und Meeresressourcen umfasst. Nachfolgend sind die prägnanten Schritte für jedes Unterthema aufgeführt.
{{custom-cta}}
Wenn ESRS E3 als wesentlich erachtet wird, sollten entsprechende Richtlinien definiert werden. Eine nachhaltige Wasserverbrauchspolitik sollte darauf abzielen, den gesamten Wasserverbrauch durch die Festlegung spezifischer, messbarer Ziele zu reduzieren, wie z.B. eine [X]% Reduzierung über [Y] Jahre.
Diese Politik muss die Wasserrecycling und -wiederverwendung priorisieren und darauf abzielen, den Anteil des recycelten Wassers am Gesamtverbrauch bis zu einem bestimmten Datum auf [Z]% zu erhöhen. Die Implementierung wassereffizienter Technologien und Praktiken, wie z.B. wassersparende Armaturen und fortschrittliche Bewässerungstechniken, ist entscheidend, um die Wassereffizienz in allen Betriebsbereichen zu verbessern. Darüber hinaus müssen Organisationen Protokolle zur Minimierung der Wasserverschmutzung etablieren, indem sie bewährte Verfahren im Abwassermanagement übernehmen, die Einhaltung lokaler Vorschriften sicherstellen und regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter zu Wasserschutztechniken durchführen.
Zusätzlich sollte eine Meeresressourcenschutzpolitik darauf abzielen, Meeresökosysteme zu schützen und nachhaltige Managementpraktiken zu fördern. Dies beinhaltet das Engagement, Meeresressourcen ausschließlich aus nachhaltigen Fischereien und zertifizierten Lieferanten zu beziehen, um ökologische Auswirkungen zu minimieren. Organisationen sollten auch Maßnahmen zum Schutz der Meeresbiodiversität durch Habitat-Schutzprogramme und Partnerschaften mit Umweltorganisationen umsetzen.
Um die Einhaltung der ESRS E3-Anforderungen zu verbessern, sollten Organisationen fortschrittliche Tools und Software zur effizienten Datenerfassung, -analyse und -berichterstattung über Wasser- und Meeresressourcen implementieren.
Durch die Automatisierung von Datenprozessen und die Integration von Analysen können Organisationen fundierte, proaktive Entscheidungen treffen, die die Wasserbewirtschaftungspraktiken verbessern und Nachhaltigkeitsziele unterstützen, wodurch letztendlich der Berichterstattungsprozess vereinfacht und die Transparenz erhöht wird. Coolset hilft Benutzern, die CSRD-Konformität zu erreichen, indem es den Berichterstattungsprozess vereinfacht und die Transparenz bei der Berichterstattung von Datenpunkten erhöht. Probieren Sie unsere Software unten aus oder buchen Sie eine Demo hier.
{{product-tour-injectable}}
Written by our sustainability researchers, this guide contains all the steps for compiling your own DMA.
Updated on March 24, 2025 - This article reflects the latest EU Omnibus regulatory changes and is accurate as of March 24, 2025. Its content has been reviewed to provide the most up-to-date guidance on ESG reporting in Europe.
Join our three-part live EUDR compliance training sessions with Coolset sustainability experts