EUDR-Risikobewertung und -minderung - Leitfaden 2026 für Betreiber und Importeure

December 12, 2025
10
min. Lesezeit

Disclaimer: Latest EUDR developments

On 21 October, the European Commission proposed targeted changes to the EU Deforestation Regulation (EUDR). These adjustments aim to make the rollout smoother without changing the regulation’s overall goals.

Key points from the proposal:

  • The 30 December 2025 compliance deadline for large and medium operators remains unchanged.
  • Small and micro primary producers (such as farmers and foresters) may receive an extension until 30 December 2026.
  • A transition period from January to June 2026 is planned for large and medium companies, giving them time to adapt before formal checks and penalties begin.
  • New, simplified obligations are introduced for two groups: small and micro primary producers, and downstream operators (e.g. manufacturers, retailers).

We're closely monitoring the development and will update our content accordingly. In the meantime, read the full explainer here.

Wichtige Erkenntnisse
  • EUDR-Risikoprüfungen entscheiden, ob ein Produkt in der EU zulässig ist: Entwaldung, Legalität, Menschenrechte.
  • Unternehmen brauchen eine eigene, strukturierte Risikologik für Länder-, Lieferketten-, Lieferanten- und Dokumentationsrisiken; nicht auf EU-Länderrisikostufen stützen.
  • Früh starten, klare Daten, wiederholbare Prozesse senken Compliance-Druck und Auditrisiko.
  • Coolset automatisiert Prüfungen, schließt Datenlücken und hält EUDR-Sorgfalt auditfest.

Was ist die EUDR-Risikobewertung und warum ist sie wichtig?

Die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) stellt eine der datenintensivsten Compliance-Übungen dar, die Unternehmen je durchgeführt haben. Diese Verordnung verlangt von Händlern und Betreibern, nachzuweisen, dass Produkte auf dem EU-Markt entwaldungsfrei und legal produziert sind. 

Eine Risikobewertung steht im Zentrum des EUDR-Sorgfaltspflicht-Rahmens und bestimmt das Risiko einer Lieferung. Unternehmen benötigen einen klaren Überblick darüber, woher jedes Produkt stammt, indem sie jede Lieferung mit einem bestimmten Grundstück und dokumentierten Geschäftspraktiken verknüpfen. Sie müssen nachweisen, dass die Produktion nicht zu Entwaldung oder Verstößen gegen lokale und internationale Gesetze nach dem Stichtag 31. Dezember 2020 geführt hat. Die Risikobewertung erfolgt zusätzlich zur Datenerhebung, um sicherzustellen, dass die Risiken vernachlässigbar sind. 

Viele Unternehmen unterschätzen zunächst das erforderliche Detailniveau. Sie erwarten einen einfachen Dokumentenaustausch, aber die Verordnung erfordert detaillierte Geolokalisierung, zuverlässige Lieferantendaten und einen systematischen Risikobewertungsprozess, der regulatorischen Standards standhält. Die Datenerhebung weist oft Lücken, unklare Landbesitzverhältnisse und inkonsistente Lieferkettendokumentation auf, was die Compliance verlangsamt und das Risikopotenzial erhöht. 

Politische Unsicherheit hat Fragen zur Durchsetzungszeitlinie aufgeworfen, aber die Kernverpflichtung bleibt unverändert. Wenn Ihr Unternehmen Produkte in die EU importiert oder ein neues Produkt auf den EU-Markt bringt, müssen Sie detaillierte Daten sammeln, validieren und eine strukturierte Methode zur Risikobestimmung anwenden. Selbst wenn sich die Durchsetzung verschiebt, bleiben die Erwartungen an Transparenz bestehen. Unternehmen profitieren davon, frühzeitig zu handeln, damit der Prozess überschaubar bleibt und nicht überstürzt wirkt.

Neueste Anpassungen der EUDR erklärt

Die EU hat in den letzten Wochen mehrere Aktualisierungen eingeführt, die direkt beeinflussen, wie Unternehmen ihre Risikobewertungen strukturieren und dokumentieren sollten. Diese Aktualisierungen konzentrieren sich darauf, die Datenvollständigkeit zu verbessern und die Anforderungen zur Demonstration eines vernachlässigbaren Risikos zu verschärfen. Dieser Leitfaden spiegelt die neuesten Aktualisierungen wider und gibt Ihnen einen Überblick über die neuesten regulatorischen Änderungen. 

Wer profitiert von diesem Leitfaden?

Dieser Leitfaden richtet sich an Betreiber und Importeure, die Klarheit darüber benötigen, wie sie ihre EUDR-Risiken identifizieren, ihre Datenanforderungen definieren, eine Screening-Logik entwerfen und das endgültige Risiko pro Lieferung bestimmen können.  Ob Sie Ihren Sorgfaltspflichtprozess einrichten oder Ihren Risikobewertungsansatz einem Stresstest unterziehen, dieser Leitfaden ist darauf ausgelegt, Sie mit den aktuellsten Informationen zu unterstützen. 

Was sind die EUDR-Anforderungen für Risikobewertung und -minderung?

Die EUDR setzt klare Erwartungen daran, wie Unternehmen Risiken bewerten und managen können, bevor sie Produkte auf den EU-Markt bringen. Artikel 9 definiert, welche Informationen Betreiber vor der Risikobewertung sammeln sollten. Artikel 10 ist die analytische Phase: Betreiber müssen die Daten aus Art. 9 auswerten und feststellen, ob nicht vernachlässigbare Risiken bestehen. Risiken werden adressiert und gemindert. Wenn sie nicht gemindert werden können, dürfen die Produkte nicht auf dem EU-Markt verkauft werden. 

Artikel 10 besagt auch, dass Länder, die als „geringes Risiko“ eingestuft sind, von der Risikobewertung ausgenommen sind. Die ursprünglich vorgeschlagenen Länderrisikostufen wurden jedoch im Juli 2025 abgelehnt. Jetzt bestimmen Unternehmen selbst, ob eine umfassende Risikobewertung erforderlich ist. Ohne Benchmarking sind Länderrisikobewertungen wichtiger. Die Länderrisikostufen werden voraussichtlich zurückkehren, aber der Zeitplan für die Umsetzung ist noch unbekannt.

In Artikel 10 gibt die EU eine nicht erschöpfende Liste von Risiken an, die berücksichtigt werden müssen. Coolset hat diese in folgende Kategorien unterteilt: 

  1. Länderspezifische Risiken: Waldpräsenztrends, Entwaldungs- und Degradierungstrends, Umweltschutz, Korruption, Landnutzung
  2. Lieferkettenspezifische Risiken: Anzahl der Zwischenhändler, Verarbeitungs-komplexität, Vermischungsrisiko, nicht konforme Partner
  3. Grundstücks-/Lieferantenspezifische Risiken: Rechtliche Genehmigungen und Titel, indigene Rechte, bedrohte Arten, Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen, Entwaldungsgeschichte, schlechte Ernteverwaltung
  4. Dokumentations- und Verhaltensrisiken: Fehlende oder nicht überprüfbare Dokumente, Lieferantenverhalten, Transparenzprobleme, vergangenes EUDR-Fehlverhalten

Sobald eine Bewertung Hinweise auf nicht vernachlässigbare Risiken zeigt, müssen Unternehmen handeln. Nachhaltigkeitsteams müssen zusätzliche Informationen sammeln und weitere Überprüfungen gemäß Artikel 11 durchführen, bis sie sicher feststellen können, dass die Risiken vernachlässigbar sind oder gemindert wurden. Wenn Risiken nicht beseitigt werden können, dürfen die Produkte leider nicht auf dem EU-Markt platziert werden. 

Schritt-für-Schritt: Wie man 2026 eine EUDR-Risikobewertung durchführt

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Die EUDR verlangt von Betreibern, einen strukturierten Prozess zu befolgen, um nachzuweisen, dass die mit einem Produkt verbundenen Risiken vernachlässigbar sind. Dieser Risikobewertungsprozess stimmt mit den Artikeln 9 und 10 überein, die darlegen, wie Behörden von Unternehmen erwarten, dass sie eine gründliche Sorgfaltspflicht erfüllen und sich auf EUDR vorbereiten. Dieser Schritt-für-Schritt-Leitfaden erklärt die Schritte zur Erstellung einer robusten Risikobewertung. 

Schritt 1: Risiken in Ihrem Fall identifizieren

Die EUDR bietet uns keine erschöpfende Checkliste von Risiken. Stattdessen gibt sie eine allgemeine Richtung vor. Ihr Unternehmen soll die Risiken identifizieren und auf ein vernachlässigbares Niveau reduzieren, basierend auf den spezifischen Produkten und Lieferketten. Ein guter Ausgangspunkt ist es, zu verstehen, was realistisch schiefgehen könnte. 

Schritt 2: Datenanforderungen verstehen 

Sobald Sie wissen, welche Risiken für Ihren Fall gelten, können Sie rückwärts arbeiten: Welche Daten benötigt Ihr Unternehmen, um jedes dieser Risiken zu bewerten? Zur Bewertung von Entwaldungsrisiken gehören häufig Datenanforderungen wie Grundstückspolygone, Produktions-/Erntedaten und historische Landnutzung. In Bezug auf indigene Gemeinschaften und lokale Bevölkerung können wertvolle Einblicke sein, ob es indigene Bevölkerungen in der Nähe gibt und ob der Produzent angemessen mit der indigenen Gemeinschaft zusammenarbeitet. Typische rechtliche Informationen sind Genehmigungen im Zusammenhang mit Landbesitz, Nachweise der Einhaltung von Umweltvorschriften sowie Steuer- und Zollformulare.

Für jedes Risiko hilft es, eine klare Reihe von Datenpunkten zu definieren, die Sie zur Bewertung verwenden. Wenn eine Lieferung eingeht, wissen Sie genau, welche Informationen fehlen und wo Ihre Bewertung am schwächsten sein könnte. 

Schritt 3: Risikobewertungsprozess und Bewertungslogik erstellen 

Mit definierten Risiken und Datenanforderungen profitieren Sie von einer strukturierten Methode, um alles zusammenzuführen. Welche Kriterien definieren niedrige, mittlere und hohe Risiken? Weisen Sie jedem Kriterium Punkte und Labels zu, damit Sie konsistent vergleichen können.

Sobald Sie alle Ihre Kriterien bewertet haben, ist es an der Zeit zu bewerten, ob alle Risiken auf ein vernachlässigbares Niveau reduziert wurden. Das Ergebnis kann kein Durchschnitt sein, der „okay“ ist, es muss volle Sicherheit bestehen, dass kein Teil Ihrer Lieferkette nicht vernachlässigbare Risiken trägt. Über eine Risikologik hinaus ist es auch wichtig, klare Blockierungsbedingungen zu definieren, wie z.B. hohes Entwaldungsrisiko oder Vorwürfe von Menschenrechtsverletzungen. Für mittlere oder unklare Risiken können Sie zusätzliche Schritte definieren, um die beteiligten Risiken zu bewerten. 

Schritt 4: Endgültiges Risiko pro Lieferung bestimmen

Dann ist es an der Zeit, alle Überprüfungen in eine klare Entscheidung pro Lieferung zu übersetzen: Ist das Risiko wirklich vernachlässigbar oder nicht? Dies bedeutet, die Qualität der Daten zu überprüfen und sicherzustellen, dass keine wesentlichen Probleme ungelöst bleiben. Es sollte offensichtlich sein, wann eine Lieferung als vernachlässigbares Risiko qualifiziert ist und wann nicht, ohne subjektive Beurteilung oder komplizierte Durchschnitte. 

Schritt 5: Einen wiederholbaren und nachvollziehbaren Prozess schaffen

Der letzte Schritt besteht darin, sicherzustellen, dass die Risikobewertungen bei allen Lieferungen konsistent durchgeführt werden. Frühere Risikobewertungen sollten auch zur Referenz aufbewahrt werden. Betrachten Sie diesen Schritt als Buchhaltung der EUDR-Risikobewertungen. 

Wie sieht eine EUDR-Risikobewertung aus? 

Eine konforme Risikobewertung zerlegt die Risiken in verschiedene Schichten. Mit jeder Schicht können Sie sich auf einen anderen Teil des Produktwegs konzentrieren. Zusammen bieten sie einen realistischen Überblick darüber, ob ein Produkt mit Entwaldung, illegalen Aktivitäten oder Menschenrechtsrisiken verbunden sein könnte. 

Risiken auf Länderebene

Länderrisiken bilden den Hintergrund für den Rest. Selbst wenn ein Betrieb konform erscheint, kann schwache Regierungsführung oder hohe wahrgenommene Korruption im Herkunftsland schnell Unsicherheit erhöhen. Einige praktische Beispiele sind hohe Entwaldungsraten mit begrenzter Regulierung und schwacher Durchsetzung von Menschenrechtsgesetzen (indigen und arbeitsrechtlich). 

Risiken in der Lieferkette 

Diese Schicht untersucht, wie das Produkt vom Ursprung zum EU-Markt gelangt. Wenn Lieferketten sehr komplex sind mit verschiedenen Zwischenhändlern, müssen Unternehmen möglicherweise tiefere Überprüfungen durchführen. Verarbeitung in einem anderen Land oder ein Produkt, das vor dem Export durch mehrere Händler geht, sind Beispiele für Risiken in der Lieferkette. 

Risiken auf Grundstücks-/Lieferantenebene 

Dies ist der detaillierteste Teil der Bewertung. Unternehmen müssen die Landnutzungsgeschichte des Grundstücks, die Legalität der Beschäftigung und des Landbesitzes, indigene Gemeinschaften, gefährdete Arten, Erntemanagement und mehr berücksichtigen! Ein entscheidendes No-Go ist jedes Anzeichen von Entwaldung seit 2020. Andere Beispiele, die weitere Untersuchungen erfordern, sind Überlappungen mit indigenen Gebieten, Arbeitsrechtsverletzungen, nicht verifizierte Landtitel und schlechte Erntepraktiken. 

Dokumentations- und Verhaltensrisiken

Selbst wenn alle technischen Daten stark erscheinen, beeinflusst das Verhalten des Lieferanten die Zuverlässigkeit erheblich. Abgelaufene Zertifikate oder nicht verifizierbare Dokumente sind Anzeichen dafür, dass Beweise vom Lieferanten möglicherweise nicht ausreichen. Einige wichtige Dinge, auf die man achten sollte, sind:

  • Fehlende Landtitel oder Genehmigungen: Lieferanten behaupten, Dokumente seien verloren gegangen
  • Undurchsichtiges Verhalten: Lieferant vermeidet es, bestimmte Fragen zu beantworten oder lädt Dokumente von schlechter Qualität hoch
  • Frühere Bedenken oder Untersuchungen zur EUDR-Nichtkonformität
  • Nicht verifizierbare Zertifizierungen: ungeeignete Dokumente, die entweder abgelaufen oder nicht ausreichend sind
  • Inkonsistente Aussagen: Lieferant gibt an, nicht zu mischen, obwohl seine Anlage bekannt dafür ist, mehrere Rohstoffe zu verarbeiten

Welche Daten zu sammeln, zu überprüfen und zu kennzeichnen sind

Das Rückgrat einer konformen EUDR-Bewertung sind ausreichend schlüssige und überprüfbare Informationen für jede Charge, die den Markt erreicht. Dies bedeutet nicht nur Daten zu sammeln, sondern auch deren Vollständigkeit und Konsistenz sicherzustellen. 

Datenanforderungen

  • Anforderungen an den rechtlichen Besitz
  • Geokoordinaten
  • Erntedatum und Produktionsstufe
  • Erklärungen von Lieferanten 
  • Nachweise der Satellitenüberwachung oder -verifizierung 

Der Datenbeschaffungsprozess hängt von der Koordination mehrerer Akteure ab. Einige wichtige Warnsignale, auf die Nachhaltigkeitsteams achten sollten, sind Zwischenhändler, die ihre Volumen nicht vollständig nachverfolgen können, sich überlappende Grundstücke, fehlende Daten und Inkonsistenzen zwischen Erklärungen. 

Unternehmen können sich auf FAO-Entwaldungsberichte und die TRACES EUDR-Richtlinien beziehen, um mehr Informationen über Rückverfolgbarkeit und Grundstücksverifizierung zu erhalten. 

Welche Minderungsmaßnahmen zu ergreifen sind, wenn das Risiko nicht vernachlässigbar ist

Wenn Risikobewertungen etwas über vernachlässigbare Risiken hinaus aufdecken, müssen Unternehmen Minderungsmaßnahmen ergreifen. Obwohl die EUDR keine spezifischen Schritte vorschreibt, besagt sie, dass Minderungsmaßnahmen die identifizierten Risiken „wirksam beseitigen“ müssen. 

Einige gängige Minderungsmaßnahmen umfassen: 

  • Anfordern zusätzlicher Dokumentation von Lieferanten 
  • Abgleich von Geokoordinaten mit höher aufgelösten Bildern 
  • Durchführung von Vor-Ort-Audits, wenn Fernevidenz nicht ausreicht 
  • Wechseln von Lieferanten oder Regionen, wenn Landnutzungsnachweise nicht verifiziert werden können 
  • Verwendung von Fernerkundung zur Bestätigung der historischen Landbedeckung 

Die Minderung ist erst abgeschlossen, wenn alle identifizierten Risiken auf ein vernachlässigbares Niveau gemindert wurden. Wenn Zweifel an Herkunft, Legalität, Produktion oder potenzieller Entwaldung bestehen, kann die Lieferung nicht auf den EU-Markt gebracht werden.

Unternehmen werden ermutigt, detaillierte Aufzeichnungen über die Minderung zu führen, einschließlich Daten, Kommunikation, gesammelter Beweise und Risikoschlussfolgerungen. Genau wie bei der Führung solider Finanzunterlagen hilft klare Dokumentation, während Inspektionen nachzuweisen, dass Unternehmen die Vorschriften einhalten. Strukturierte Checklisten können helfen, diesen Prozess zu organisieren, um sicherzustellen, dass keine Elemente vergessen werden.

Wie Software hilft, EUDR-Risikoprüfungen zu automatisieren

Unternehmen im Geltungsbereich können Software verwenden, um EUDR-Risiken effizient als Teil des gesamten Sorgfaltspflichtprozesses zu bewerten und zu mindern. Software validiert Geokoordinaten und Lieferantendaten, hebt Lücken hervor und gibt klare Einblicke in Bereiche, in denen Probleme verborgen sind. Dies erleichtert es Betreibern und Importeuren zu verstehen, welche Grundstücke und Lieferanten die meiste Aufmerksamkeit erfordern.

Coolset bietet all diese Fähigkeiten sowie die Funktionalität, die für eine zuverlässige, auditbereite Risikominderung erforderlich ist. Geospatiales Monitoring zeigt potenzielle Entwaldung um gemeldete Grundstücke auf, strukturierte Lieferanten-Workflows helfen, Datenlücken schnell zu schließen, und automatisierte Konsistenzprüfungen stellen sicher, dass Einreichungen den neuesten EUDR-Erwartungen entsprechen. Sobald Risiken gelöst sind, generiert Coolset eine Sorgfaltserklärung für jede Lieferung und hält einen vollständig nachvollziehbaren Datensatz für zukünftige Überprüfungen bereit. 

Wenn Sie sehen möchten, wie dies in der Praxis funktioniert, kontaktieren Sie uns! 

FAQ

Wie weiß ich, ob meine Geokoordinatendaten gut genug sind?

Gute Geokoordinatendaten sollten Grundstücksgrenzen klar identifizieren, Satellitenbilder mit dem Grundstück abgleichen und direkte Verbindungen zur Produktcharge herstellen. Einige wichtige Warnsignale sind unvollständige Koordinaten, inkonsistente Grundstücksgrößen oder -grenzen und nicht übereinstimmende Daten. Validierungstools und Software sind hilfreich, um die Genauigkeit sicherzustellen. 

Was, wenn mein Lieferant sich weigert, vollständige Rückverfolgbarkeit bereitzustellen? 

Die EUDR verlangt Rückverfolgbarkeit auf Grundstücksebene. Wenn Lieferanten Daten zurückhalten oder die erforderlichen Daten nicht bereitstellen können, sollten Betreiber den Fall eskalieren. Eskalation bedeutet, fehlende Dateien anzufordern und Minderungsmaßnahmen anzuwenden. Wenn Lieferanten nicht konform sind, müssen Betreiber möglicherweise den Lieferanten wechseln.

Ist das Länderrisiko nach der jüngsten EU-Abstimmung noch relevant? 

Ja! Ohne offizielle Risikostufen müssen Betreiber das Länderrisiko selbst bestimmen. Regierungsführung, Durchsetzung, Entwaldungstrends und Landnutzungsgesetze beeinflussen alle die Länderrisikobewertung. Starke Länderbewertungen sind die Grundlage für die EUDR, da sie bestimmen, wie tief der Sorgfaltspflichtprozess gehen muss. 

Wie verknüpfe ich meine Risikobewertung mit der EUDR-Sorgfaltserklärung?

Wenn die Bewertung ein vernachlässigbares Risiko zeigt, reichen Betreiber eine Sorgfaltserklärung in TRACES ein. Die Erklärung muss die dokumentierte Bewertung referenzieren, einschließlich Datenquellen, Geokoordinatendaten und Nachweise von Minderungsmaßnahmen. 

Welche Tools benötige ich, um Minderungsmaßnahmen für die EUDR zu verfolgen?

Tools, die Daten zentralisieren, Inkonsistenzen kennzeichnen und Minderungsaufzeichnungen speichern, helfen dabei, eine auditbereite Spur zu erhalten. Softwareplattformen verfolgen Dokumentation, validieren Geokoordinaten, heben Lieferantengaps hervor und erstellen strukturierte Berichte für Behörden.

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