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Wie Sie mehr Zeit für CO2-Reduktion nutzen

Verfasst von
Camille Charluet - Climate Tech & ESG Writer
February 19, 2024
8
min. Lesezeit

CO2-Reduktion bleibt für viele Unternehmen ein großes Hindernis, selbst einige der größten Namen der Welt erreichen ihre versprochenen Ziele nicht. 

Forschung des NewClimate Institute zeigt, dass trotz Netto-Null-Versprechen 22 große multinationale Unternehmen von Amazon bis Nestlé nur auf dem Weg sind, zwischen 2019 und 2030 eine Reduktion von 15-21% ihrer gesamten Wertschöpfungskette zu erreichen.

Dieses Problem verdeutlicht ein dringendes Problem, nicht nur für diese globalen Akteure, sondern für Unternehmen auf allen Ebenen. Für viele wird der Weg zu einer bedeutenden CO2-Reduktion oft von endloser Datensammlung und Analyse überschattet – was die eigentliche Arbeit der Umsetzung nachhaltiger Veränderungen in den Hintergrund drängt.

Dieser Artikel untersucht diese Herausforderungen genauer, erinnert uns daran, warum CO2-Reduktion die Mühe wert ist, und bietet viele nützliche Tipps und Strategien, um Ihrem Unternehmen zu helfen, seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren – beginnend heute.

Warum die meisten CO2-Reduktionspläne scheitern

Trotz bester Absichten stößt die CO2-Reduktion oft auf ein Hindernis, wenn Unternehmen vor der überwältigenden Aufgabe stehen, verstreute und inkonsistente Emissionsdaten zu verwalten.

Lassen Sie uns erkunden, warum viele CO2-Reduktionspläne scheitern und einige praktische Strategien betrachten, um diese Herausforderungen zu überwinden.

Die Analyse von Emissionsdaten kann ewig dauern

In vielen Organisationen sind Emissionsdaten über zahlreiche Abteilungen und Systeme verstreut. 

Ihr Energiemanagementsystem verfolgt den Energieverbrauch von Einrichtungen und Betrieben. Ihr Lieferkettenmanagementsystem protokolliert Emissionen aus Ihren Lieferkettenaktivitäten. Ihre Reise- und Logistikplattform dokumentiert Emissionen aus Geschäftsreisen, Logistik und Transport. Ihr Finanzsystem behält die Energiekosten und den Kauf von CO2-Ausgleichszahlungen im Auge… 

Und das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Wie Sie sehen können, ist es mit so vielen isolierten Systemen, die unterschiedliche Metriken, Formate und Berichtsstandards verwenden, eine gewaltige Aufgabe, ein genaues Verständnis des CO2-Fußabdrucks Ihres Unternehmens zu erlangen.

In Wirklichkeit haben die meisten Unternehmen einfach nicht die Fähigkeiten, die Datenanalyse selbst effektiv zu verwalten. 

Eine aktuelle Studie von Microsoft und Tata Consultancy Services (TCS) ergab, dass rund 80% der befragten Unternehmen zugaben, dass sie keine operativen Emissionsziele offenlegen und auch nicht in der Lage sind, Dekarbonisierungsinitiativen in ihren Lieferketten zu entwickeln.

Der Übeltäter? Oft liegt es an schlechtem Datenmanagement und der Verwendung einfacher Tabellenkalkulationen zur Verfolgung von Emissionen.

Wie man die Herausforderung überwindet

Es gibt viele Möglichkeiten, die Datensammlung, Analyse und Berichterstattung überschaubarer zu machen:

  • Verwenden Sie ein zentrales Datenmanagement-Tool wie Coolset, das Daten aus verschiedenen Quellen integriert, um Ihnen einen einheitlichen Überblick über Ihre Emissionen zu geben.
  • Automatisieren Sie die Datensammlung und Berichterstattung, um den manuellen Aufwand zu reduzieren und die Fehlerwahrscheinlichkeit zu minimieren.
  • Standardisieren Sie, wie Daten gemessen, erfasst und berichtet werden innerhalb Ihres Unternehmens, um den Analyseprozess zu vereinfachen.
  • Arbeiten Sie mit externen Experten zusammen, die sich auf das Management von CO2-Daten spezialisiert haben, um Ihnen bei der Sammlung, Analyse und Umsetzung Ihrer Emissionsdaten zu helfen.

Nicht alle Datensätze sind gleich

Selbst nach der Datensammlung aus allen Ecken Ihres Unternehmens ist es eine ganz andere Geschichte, sicherzustellen, dass die Daten genau, detailliert und relevant sind.

Für viele Unternehmen kann die Inkonsistenz in der Qualität der Emissionsdaten große Probleme verursachen. Einige Daten können aktuell und detailliert sein und klare Einblicke in spezifische Bereiche der CO2-Emissionen bieten. Andere Datensätze können veraltet, unvollständig oder nicht detailliert genug für eine detaillierte Analyse sein.

Dies kann große Kopfschmerzen verursachen, insbesondere für Finanzteams, da sie noch mehr Zeit damit verbringen müssen, zu überprüfen, ob die Daten korrekt sind, und nach zuverlässigeren Informationsquellen zu suchen.

Nicht nur kann dies die ordnungsgemäße Analyse verzögern, sondern es kann auch die Entscheidungsfindung stoppen. Oder schlimmer noch, das Risiko erhöhen, in Initiativen zu investieren, die mehr Schaden als Nutzen anrichten.

Denn ohne qualitativ hochwertige Daten ist es unmöglich, effektive CO2-Reduktionsstrategien zu entwickeln.

Wie man die Herausforderung überwindet

Hier sind einige Strategien, die Ihr Unternehmen umsetzen kann, um die Variabilität in der Datenqualität anzugehen: 

  • Führen Sie regelmäßige Datenqualitätsbewertungen durch, um Lücken zu identifizieren und Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu schließen. Dies könnte die Verbesserung Ihrer Datensammlungsmethoden oder die Beschaffung zuverlässigerer Daten umfassen.
  • Verwenden Sie Datenverifizierungstools, um Diskrepanzen in Ihren Emissionsdaten zu identifizieren.
  • Schulen Sie Ihre Mitarbeiter über die Bedeutung der Erfassung und Berichterstattung qualitativ hochwertiger Daten. Stellen Sie sicher, dass Schulungen zu bewährten Praktiken angeboten werden.
  • Arbeiten Sie eng mit Ihren Lieferkettenpartnern zusammen, um sicherzustellen, dass sie Ihnen die genauen und detaillierten Emissionsdaten liefern können, die Sie benötigen. Dies könnte die Förderung der Verwendung von Datenqualitätsstandards bedeuten.

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Warum sollten Sie die CO2-Emissionen Ihres Unternehmens reduzieren?

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Bevor Sie die Idee der CO2-Reduktion als "zu schwierig" abtun, sollten wir uns daran erinnern, warum wir es überhaupt tun. Neben dem klaren Umweltgebot gibt es viele Möglichkeiten, wie CO2-Reduktion auch Ihrem Unternehmen zugutekommen kann.

Den Planeten retten

Wussten Sie, dass mittelständische Unternehmen für satte 64 % der Industrieverschmutzung in Europa verantwortlich sind? Durch die Reduzierung Ihres CO2-Fußabdrucks können Sie beginnen, einige der harten Auswirkungen des Klimawandels abzumildern – von steigenden Meeresspiegeln bis hin zu häufigeren extremen Wetterereignissen. 

Auch wenn es sich wie ein Tropfen auf den heißen Stein anfühlt, stellen Sie sich die Auswirkungen vor, wenn jedes Unternehmen mitmacht.

Einsparungen bei der Einstellung

Die Ergebnisse sind da: Heutige Mitarbeiter fühlen sich zu Unternehmen hingezogen, die sich um den Planeten kümmern. Laut einer Studie des IBM Institute for Business Value (IBV) sind 67 % der Befragten eher bereit, für Unternehmen zu arbeiten, die Umweltverträglichkeit priorisieren. 

Indem Sie sich auf CO2-Reduktion konzentrieren, können Sie ein Magnet für Top-Talente werden, was Ihnen langfristig sowohl Zeit als auch Ressourcen spart.

Allgemeine Kosteneinsparungen 

Sich mit CO2-Reduktion zu befassen, bedeutet oft, Ihre Geschäftsprozesse zu überarbeiten. Von der Senkung Ihres Energieverbrauchs bis zur Reduzierung Ihrer Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen führen diese Änderungen in der Regel zu besserer Effizienz und, Sie ahnen es, niedrigeren Kosten. 

Darüber hinaus können Sie durch die Umsetzung von CO2-Reduktionsinitiativen auch für einige attraktive staatliche Zuschüsse und Anreize in Frage kommen. Schauen Sie sich den Government Incentives Scanner von PwC an, um zu sehen, welche Anreize für Ihr Unternehmen gelten.

Schutz vor Geldstrafen 

Regierungen weltweit werden strenger bei Umweltvorschriften. Im Jahr 2022 wurden beispielsweise über 30 britische Unternehmen mit Geldstrafen belegt wegen unzureichender Emissionsberichterstattung, fehlender Energieeinsparungen und unvollständiger Energieaudits. 

In Europa ist die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) jetzt in Kraft, die mehr als 71.000 Unternehmen dazu verpflichtet, bereits ab 2024 über ihre Umweltauswirkungen zu berichten! Angesichts drohender Geldstrafen ist es klug, sofort über Compliance nachzudenken

Wachsende Unternehmen: So gelingt die CO2-Reduktion

Hier sind einige einfache Möglichkeiten, um CO2-Reduktionserfolge zu erzielen – unabhängig von der Größe Ihres Unternehmens.

5 Wege, um den CO2-Fußabdruck Ihres Unternehmens zu reduzieren

Von der Umstellung auf energiesparende Beleuchtung bis hin zum Verzicht auf veraltete Datenerfassungstechniken (und dem Einsatz von Dekarbonisierungssoftware) finden Sie hier einige Top-Strategien, um Ergebnisse zu sehen.

1. Erneuerbare Energien nutzen

Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie Solar-, Wind- oder Wasserkraft kann Ihre CO2-Emissionen drastisch reduzieren. Von der Installation von Solarmodulen oder Windturbinen bis hin zum Wechsel zu einem grünen Energieanbieter können Sie Ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern und langfristig Energiekosten sparen.

2. Energieeffizienz verbessern

Wussten Sie, dass allein der Wechsel zu LED-Beleuchtung Ihrem Unternehmen helfen kann, den Stromverbrauch für Beleuchtung um bis zu 80 % zu senken? Selbst einfache Maßnahmen wie die Aktualisierung Ihrer Geräte, die Implementierung eines intelligenten Energiesystems oder die Motivation der Mitarbeiter, ihre Bildschirme vor dem Verlassen des Büros auszuschalten, können einen großen Unterschied machen.

3. Nachhaltigen Transport nutzen

Die Wahl umweltfreundlicherer Transportmittel ist ein wichtiger Schritt zur Senkung Ihrer CO2-Emissionen. Denken Sie darüber nach, in Elektrofahrzeuge für Ihre Firmenflotte zu investieren, Fahrgemeinschaften zu fördern oder sogar Anreize für das Radfahren oder die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu bieten.

Es ist auch klug, Geschäftsreisen mit dem Flugzeug auf wesentliche Reisen zu beschränken. Könnten Sie virtuell zusammentreffen oder ein Ziel wählen, das mit dem Zug erreichbar ist? Diese einfachen Entscheidungen können Emissionen reduzieren, Kosten sparen und einen gesünderen Planeten unterstützen.

4. Abfall reduzieren und recyceln

Die Einführung umweltfreundlicher Praktiken wie Abfallminimierung, die Einführung eines Recyclingprogramms oder die Entscheidung für wiederverwendbare anstelle von Einwegartikeln kann Ihre Umweltauswirkungen erheblich reduzieren. 

Da 88 % der Verbraucher in den USA und Großbritannien Marken wählen, die es ihnen erleichtern, täglich umweltfreundliche Entscheidungen zu treffen, helfen Ihnen diese Maßnahmen auch, mehr Kunden zu gewinnen.

5. Die richtige Dekarbonisierungssoftware nutzen

Einfach ausgedrückt ist die Nutzung von Dekarbonisierungssoftware der einfachste Weg, um Ihren Erfolg bei der CO2-Reduktion zu beschleunigen. 

BCG's Carbon Emissions Survey Report 2022 ergab, dass Organisationen mit automatisierten digitalen Lösungen zur Emissionsmessung 2,2-mal wahrscheinlicher Emissionen umfassend messen und 1,9-mal wahrscheinlicher Emissionen im Einklang mit ihren Zielen reduzieren.

Darauf sollten Sie bei der Auswahl eines Tools achten:

  • Komplette Datenintegration
  • Benutzerfreundliche Oberfläche
  • Flexible Berichtsmöglichkeiten
  • Umsetzbare Erkenntnisse
  • Skalierbarkeit
  • Regulatorische Compliance
  • Unterstützung und Ressourcen
  • Starke Datensicherheitsmaßnahmen
  • Kompatibilität mit bestehenden Systemen
  • Nachhaltigkeitsnachweise

Wie Dekarbonisierungssoftware Ihnen hilft, schneller die richtigen Entscheidungen zu treffen

Dekarbonisierungssoftware vereinfacht den Prozess der Analyse Ihres CO2-Fußabdrucks, indem sie Daten aus verschiedenen Quellen zusammenführt und umsetzbare Erkenntnisse bietet.

Sie ermöglicht es Ihnen, schnell Bereiche mit hohen Emissionen zu identifizieren, sodass Sie effektive Reduktionsstrategien an den richtigen Stellen umsetzen können – was Ihnen Zeit spart und Ihre Umweltbemühungen verstärkt. 

Und das Beste daran ist, dass sie diese veralteten, fehleranfälligen Datenerfassungsmethoden (wie Tabellenkalkulationen) durch ein schlankeres, zuverlässigeres und automatisiertes System ersetzt. Aber warten Sie nicht zu lange mit dem Wechsel. Wenn Sie diese neue Technologie nicht nutzen, könnten Sie Gefahr laufen, in Bezug auf Wettbewerbsfähigkeit, Compliance und Zukunftsfähigkeit ins Hintertreffen zu geraten.

Bereit, die CO2-Reduktionsreise Ihres Unternehmens zu starten? Coolset ist hier, um zu helfen. Unsere benutzerfreundliche Plattform macht es einfacher denn je, Ihre CO2-Emissionen zu messen, zu verwalten und zu reduzieren. Möchten Sie sehen, wie es funktioniert? Vereinbaren Sie noch heute eine kostenlose Demo und machen Sie einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft für Ihr Unternehmen.

Automate carbon management with Coolset's scope 1, 2 and & 3 calculation software.

Coolset's software ensures short onboarding times and audit-proof scope 1, 2 & 3 reports.

Note: This article is based on the original CSRD and ESRS. Following the release of the Omnibus proposal on February 26, some information may no longer be accurate. We are currently reviewing and updating this article to reflect the latest regulatory developments. In the meantime, we recommend reading our Omnibus deep-dive for up-to-date insights on reporting requirements.

Read the Omnibus article here

Updated on March 24, 2025 - This article reflects the latest EU Omnibus regulatory changes and is accurate as of March 24, 2025. Its content has been reviewed to provide the most up-to-date guidance on ESG reporting in Europe.

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