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10 Maßnahmen zur Dekarbonisierung in einem Jahr

Verfasst von
Frederica Crouch
July 22, 2024
7
min. Lesezeit

1. Führen Sie ein CO2-Audit durch

Führen Sie ein umfassendes CO2-Audit durch, um die Hauptquellen der Treibhausgasemissionen Ihres Unternehmens zu identifizieren. Das Audit umfasst die Erfassung von Daten zu Energieverbrauch, Transport, Abfall und anderen Faktoren, die zu CO2-Emissionen beitragen, und bietet eine Grundlage zur Messung des Fortschritts und zur Identifizierung von Prioritätsbereichen für die Emissionsreduzierung. Regelmäßige Audits ermöglichen es Unternehmen, ihren Fortschritt im Laufe der Zeit zu verfolgen und ihre Strategien entsprechend anzupassen. Carbon-Management-Software kann diesen Prozess optimieren, indem sie Scope 1, 2 und 3 Emissionen effizient aus Finanzdaten misst.

Beispiel: Das Greenhouse Gas (GHG) Protocol bietet umfassende Werkzeuge und Standards zur Messung und Verwaltung von Emissionen und ist eine wertvolle Ressource für Unternehmen, die CO2-Audits durchführen. Es gilt als der weltweit maßgeblichste Berichtsstandard und bietet einen standardisierten Rahmen, der sinnvolle Vergleiche zwischen Unternehmen, Branchen und Ländern ermöglicht.

2. Wechseln Sie zu erneuerbaren Energien

Stellen Sie Ihre Stromversorgung auf erneuerbare Energiequellen wie Wind-, Solar- oder Wasserkraft um. Coolsets Angebot an nachhaltigen Alternativen hilft Unternehmen, erneuerbare Energiequellen zu identifizieren und zu nutzen, was ihren CO2-Fußabdruck erheblich reduziert. Dieser Wechsel senkt nicht nur die Emissionen, sondern kann auch zu Kosteneinsparungen führen, da die Kosten für erneuerbare Energietechnologien sinken. Erneuerbare Energien können durch direkte Kaufverträge mit grünen Energieanbietern oder durch Investitionen in eigene Projekte, wie die Installation von Solaranlagen, bezogen werden.

Beispiel: 2018 verpflichtete sich Anheuser-Busch, einer der größten Bierproduzenten der Welt, dazu, bis 2025 100 % seines Stroms aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Das Unternehmen ging eine Partnerschaft mit Enel Green Power ein, um Energie von einer Windfarm in Oklahoma zu beziehen, die Strom liefert, der dem jährlichen Energiebedarf von 50.000 US-Haushalten entspricht. Diese Initiative hat ihren CO2-Fußabdruck erheblich reduziert und ein Beispiel für die Getränkeindustrie gesetzt, erneuerbare Energielösungen zu übernehmen.

3. Verbessern Sie die Energieeffizienz

Implementieren Sie Energiesparmaßnahmen wie LED-Beleuchtung, energieeffiziente HLK-Systeme und intelligente Gebäudetechnologien, um den Energieverbrauch zu senken. Die Umstellung auf effizientere Systeme und Technologien kann den Energieverbrauch erheblich reduzieren und die Betriebskosten senken. Einfache Änderungen, wie die Installation von Bewegungssensoren für Beleuchtung und die Verwendung programmierbarer Thermostate, können zu erheblichen Energieeinsparungen führen. Darüber hinaus kann die Schulung der Mitarbeiter über Energieeinsparpraktiken die Effizienzmaßnahmen weiter verbessern.

Beispiel: Greggs, die beliebte britische Bäckereikette, verbesserte die Energieeffizienz, indem sie die Ladentüren im Winter geschlossen hielt, um Wärme zu speichern. Diese einfache, aber effektive Maßnahme hat die Heizkosten und den Energieverbrauch erheblich reduziert. Zusätzlich haben sie energieeffiziente LED-Beleuchtung installiert und ihre HLK-Systeme modernisiert, was weiter zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Betriebskosten beiträgt.

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4. Optimieren Sie die Lieferkette

Arbeiten Sie mit Lieferanten zusammen, um sicherzustellen, dass sie nachhaltige Praktiken einhalten. Erwägen Sie, Materialien lokal zu beziehen, um die Transportemissionen zu reduzieren. Die Zusammenarbeit mit Lieferanten in Sachen Nachhaltigkeit kann zu gegenseitigen Vorteilen und stärkeren Partnerschaften führen. Unternehmen können Nachhaltigkeitskriterien für ihre Lieferanten festlegen, regelmäßige Bewertungen durchführen und bei Projekten zur Emissionsreduzierung in der gesamten Lieferkette zusammenarbeiten. Die lokale Beschaffung von Materialien reduziert nicht nur die Transportemissionen, sondern unterstützt auch lokale Wirtschaften und kann die Lieferzeiten verkürzen.

Beispiel: Heineken hat erhebliche Anstrengungen unternommen, um seine Lieferkette zu optimieren, was nicht nur die ökologische Nachhaltigkeit erhöht, sondern auch zu Kosteneinsparungen und verbesserter Betriebseffizienz beiträgt. Durch die Beschaffung eines erheblichen Teils seiner Zutaten, wie Gerste und Hopfen, von lokalen niederländischen Bauern hat Heineken die Transportwege der Rohstoffe verkürzt und somit die Transportemissionen minimiert. Darüber hinaus hat Heineken durch die Nutzung von Binnenwasserstraßen und Schienen die Transportlogistik optimiert und die CO2-Emissionen erheblich reduziert.

5. Reduzieren Sie Geschäftsreisen

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Minimieren Sie Flugreisen durch virtuelle Meetings, Konferenztools und flexible Arbeitsmodelle. Bei notwendigen Reisen fördern Sie die Nutzung von Zugverbindungen statt Flügen, wo möglich, und ermutigen Sie zur Kompensation von Reiseemissionen durch Programme wie Coolsets CO2-Management-Lösungen.

Beispiel: Salesforce reduzierte seine Geschäftsreiseemissionen durch den Einsatz von Videokonferenzen und Kollaborationstools, was zu einer erheblichen Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks führte und die Effektivität von Remote-Kommunikationslösungen demonstriert. Diese Initiative unterstreicht das Potenzial von Remote-Kommunikationslösungen zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung von Produktivität und Konnektivität über globale Teams hinweg.

6. Nachhaltiges Pendeln fördern

Bieten Sie Anreize für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, Radfahren oder Fahrgemeinschaften. Arbeitgeber können Programme wie subventionierte ÖPNV-Tickets, Fahrrad-zur-Arbeit-Initiativen und Fahrgemeinschaftsservices umsetzen; Fahrradabstellplätze und Duschen unterstützen diese Entscheidungen. Die Förderung nachhaltiger Pendeloptionen kann die Umweltbelastung durch Mitarbeiterreisen reduzieren und einen gesünderen Lebensstil fördern. Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Optionen können zudem Pendeln zu Stoßzeiten und damit verbundene Emissionen verringern.

Beispiel: Das Cycle to Work Scheme ist eine Initiative der britischen Regierung zur Förderung gesunder Arbeitswege und zur Reduzierung der Umweltbelastung durch die Ermutigung von Mitarbeitern zum Radfahren. Das Programm ermöglicht es Arbeitgebern, Fahrräder und Fahrradausrüstung als steuerfreien Vorteil an Mitarbeiter zu verleihen. Mitarbeiter sparen dabei typischerweise 25-39% der Kosten für ein neues Fahrrad und reduzieren gleichzeitig ihren CO2-Fußabdruck.

7. Abfallreduzierungsstrategien umsetzen

Verfolgen Sie eine Null-Abfall-Politik durch Reduzierung, Wiederverwendung und Recycling von Materialien. Eine Null-Abfall-Politik beinhaltet die Analyse der Arten und Mengen des erzeugten Abfalls und die Identifizierung von Reduktionsmöglichkeiten. Dazu gehört die Reduzierung von Verpackungen, die Wiederverwendung von Materialien und die Sicherstellung ordnungsgemäßer Recyclingpraktiken. Ermutigen Sie Mitarbeiter, Abfall zu minimieren und Recyclables durch Bildung und klare Richtlinien zur Abfalltrennung zu trennen.

Beispiel: Googles Büros streben an, mindestens 90% ihres Abfalls durch umfassende Recycling- und Kompostierungsprogramme von Deponien abzulenken, was das Potenzial robuster Abfallmanagementpraktiken hervorhebt.

8. CO2-Emissionen ausgleichen

Während CO2-Ausgleich allgemein als letzte Strategie zur Dekarbonisierung angesehen wird, da es nicht zur Minderung des Klimawandels beiträgt, bietet es eine Möglichkeit, Emissionen zu kompensieren, die durch direkte Maßnahmen nicht eliminiert werden können. Wenn alle anderen Maßnahmen zur Dekarbonisierung nicht umsetzbar sind, kann die Investition in CO2-Ausgleichsprojekte helfen, unvermeidbare Emissionen auszugleichen. Diese Projekte können Aufforstung, erneuerbare Energieinitiativen und Methanauffangprogramme umfassen. Die Auswahl hochwertiger, verifizierter Ausgleichsprojekte stellt sicher, dass Investitionen zu echten Umweltvorteilen beitragen.

Beispiel: Microsoft hat eine robuste CO2-Ausgleichsstrategie als Teil seines Engagements zur Erreichung der CO2-Neutralität und zur Förderung der ökologischen Nachhaltigkeit implementiert. Das vielfältige Portfolio an CO2-Ausgleichsprojekten umfasst erneuerbare Energieprojekte, Methanauffang von Deponien und nachhaltige Landwirtschaftspraktiken, die alle einer strengen Drittverifizierung unterzogen werden, um sicherzustellen, dass sie international anerkannte Standards erfüllen.

9. Mitarbeiter schulen und einbinden

Bieten Sie Schulungen und Ressourcen zu Nachhaltigkeitspraktiken an und binden Sie Mitarbeiter in Initiativen wie Energieeinsparung, Recyclingprogramme und Nachhaltigkeitsherausforderungen ein. Mitarbeiter mit Wissen und Werkzeugen auszustatten, um zu Nachhaltigkeitszielen beizutragen, kann erhebliche Veränderungen innerhalb der Organisation bewirken. Regelmäßige Schulungen, Workshops und Veranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit können das Bewusstsein schärfen und zum Handeln inspirieren, wodurch eine Unternehmenskultur der ökologischen Nachhaltigkeit gefördert wird.

Beispiel: Unilever hat umfassende Initiativen implementiert, um seine Mitarbeiter in umweltfreundlichen Praktiken zu schulen und einzubinden. Online-Lernplattformen, ein Programm für nachhaltige Lebensbotschafter, Anerkennungsprämien und grüne Teams sind einige Komponenten des proaktiven Programms, das darauf abzielt, die Handlungen der Mitarbeiter mit den Nachhaltigkeitszielen des Unternehmens in Einklang zu bringen.

10. Nachhaltiges Produktdesign übernehmen

Gestalten Sie Produkte mit Blick auf Nachhaltigkeit neu. Die Integration von Prinzipien der Kreislaufwirtschaft, wie z.B. Design für Langlebigkeit, Reparierbarkeit und Recyclingfähigkeit, kann die Lebensdauer von Produkten verlängern und Abfall reduzieren. Die Beschaffung nachhaltiger Materialien und die Minimierung von Verpackungen senken nicht nur die Umweltbelastung, sondern können auch das Markenimage und die Kundenbindung stärken.

Beispiel: IKEA hat eine robuste Nachhaltigkeitsstrategie etabliert, die Umweltüberlegungen in jede Phase ihres Produktlebenszyklus integriert. Durch das Design von Produkten für Langlebigkeit und die Verwendung recycelter Materialien reduziert IKEA die Umweltbelastung der in ihre Produkte fließenden Ressourcen. Das IKEA Second Life-Programm fördert den zirkulären Konsum und damit einen reduzierten ökologischen Fußabdruck.

Fazit

Eine Dekarbonisierungsreise erfordert Engagement und strategisches Handeln, aber die Belohnungen sind erheblich. Durch die Umsetzung dieser zehn Strategien kann Ihr Unternehmen erhebliche Fortschritte bei der Reduzierung seines CO2-Fußabdrucks innerhalb eines Jahres erzielen. Nachhaltige Praktiken schützen nicht nur unseren Planeten, sondern ebnen auch den Weg für Innovation und langfristigen Erfolg.

Note: This article is based on the original CSRD and ESRS. Following the release of the Omnibus proposal on February 26, some information may no longer be accurate. We are currently reviewing and updating this article to reflect the latest regulatory developments. In the meantime, we recommend reading our Omnibus deep-dive for up-to-date insights on reporting requirements.

Read the Omnibus article here

Updated on March 24, 2025 - This article reflects the latest EU Omnibus regulatory changes and is accurate as of March 24, 2025. Its content has been reviewed to provide the most up-to-date guidance on ESG reporting in Europe.

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